Heilbronn/Odenwald-Tauber. „Diesen Zirkusbesuch werden wir nie vergessen“, „Was für ein Abend!“ oder „Das war ein wunderbares Erlebnis“: Die rund 100 FN-Leser, die am Donnerstag den Heilbronner Weihnachtscircus besuchten, waren allesamt rundweg begeistert von dem, was sie da in knapp drei Stunden unter der Zirkuskuppel erlebt haben. Die Teilnahme an der exklusiven Leserfahrt der FN hat offensichtlich niemand bereut.
Stilvoll wurde mit Sekt im festlich dekorierten Foyer auf den Abend angestoßen. Groß war die Überraschung, als sich Moderatorin und Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum sowie der diesjährige Star des Zirkus, René Casselly, zu unseren Lesern dazugesellten und bereitwillig für Selfies zur Verfügung standen.
Zirkusdirektor Sascha Melnjak freute sich sehr über den Besuch der FN-Leser, die von Constanze Neumeier und Joshua Kahl vom FN Events-Team begleitet und betreut wurden. Grund zum Feiern hat auch er: „So super wie in diesem Jahr ist es noch nie gelaufen“, sagte er gegenüber den FN. „Schon beim Kartenvorverkauf zeichnete sich ab, dass diese 23. Saison richtig gut wird.“ Sie war sogar sensationell – nur zwei von insgesamt 38 Vorstellungen waren nicht ganz ausverkauft. Das heißt: 76 000 Menschen sahen die Show. Sascha Melnjak freut sich natürlich extrem über diesen Erfolg. Was in dieser Spielzeit noch besser lief als sonst? Er führt verschiedene Faktoren an, die zu diesem Triumph beigetragen haben könnten: die neuen Zeltanlagen, auf die sehr viele gespannt waren, der Superstar René Casselly, der beim „Pas de Trois“ mit seinen Partnerinnen die Zuschauer von den Sitzen riss, und ganz einfach die seiner Meinung bislang „rundeste“ und „jüngste“ Show, die noch nie so sehr wie diesmal von vielen ungemein charismatischen Künstlern geprägt worden sei. Zudem hätten sich auch die Artisten aus aller Welt untereinander sehr gut verstanden. „Heiligabend und an Silvester war hier im Foyer Party angesagt. Sie feierten bis zum frühen Morgen“, erzählt er und lacht.
Der experimentierfreudige Zirkusdirektor will sich aber nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern arbeitet bereits mit Hochdruck an der neuen Spielzeit. „Ich halte es für sehr wichtig, dass sich jede Saison komplett von der vorhergegangenen unterscheidet, denn die Mischung macht’s.“ Den FN verriet er schon mal, worauf sich die Zirkusfans in der neuen Saison, die am 18. Dezember beginnt, freuen können: „Unter anderem haben wir ein fantastisches Karussell aus insgesamt 36 Pferden dabei, eine 22-köpfige Truppe aus China, die mit großen Vasen jongliert, sowie eine ungemein dynamische Folkloretanzgruppe aus Argentinien.“
Die Toilettensituation will er noch weiter verbessern und deshalb mehr Container aufstellen und er gibt zu, dass 28 der insgesamt 2000 Sitzplätze wegen der Sichteinschränkung durch den Masten nicht optimal waren. „Das haben wir unbürokratisch kompensiert. Nächstes Mal werden sie im Saalplan dann auch markiert und zu einem ermäßigten Preis angeboten.“
Nach der letzten Vorstellung am Sonntag gilt dann alles Augenmerk dem Abbau der neuen Zeltanlagen. Sascha Melnjak hofft auf trockene Tage und hat kilometerweise Wellpappe und Luftpolsterfolie geordert – schließlich sollen die Zeltanlagen viele Jahre halten.„Ich bin glücklich, sagt er, wenn wir den Abbau in zehn, zwölf Tagen schaffen.“
Eingelagert werden sie übrigens in einer Halle in Neuenstadt am Kocher.
Der Vorverkauf für den Heilbronner Weihnachtscircus vom 18. Dezember 2024 bis 7. Januar 2025 startet am 1. Mai.
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