Milcherzeuger spüren Kriegsfolgen

Hohenloher Molkerei trotzdem erneut mit Umsatzrekord

Aber: Auch die ordentlichen Aufwendungen sind um 2,2 Prozent angestiegen

Von 
Michael Weber-Schwarz
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Ilshofen. Im Jahr 2021 konnte die Hohenloher Molkerei ihre Absätze aufgrund der geringeren Milchanlieferung
und weniger Zukaufmilch (8,7 Mio. kg gegenüber 13,2 Mio. kg) nicht auf Vorjahresniveau halten. Die  Gesamtmilchverarbeitung reduzierte sich um 10,6 Mio. kg auf 408,8 Mio. kg. Dennoch wurde ein Umsatz von 230,3 Mio.
Euro erwirtschaftet, 5,2 Mio. Euro oder 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Damit wurde laut Pressemitteilung der Molkerei ein neuer Umsatzrekord erzielt. Die Ertragslage sei 2021 generell positiv verlaufen mit höheren Verkaufserlösen. Gleichzeitig seien aber die ordentlichen Aufwendungen um 2,2 Prozent angestiegen.

Die Milcherzeuger und die Molkerei spüren aber die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Olbrich auf der Generalversammlung der Hohenloher Molkerei vor rund 200 Mitgliedern und Gästen in der Ilshofener Arena.

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