VdK-Kreisverband

Wichtiger Ratgeber und Helfer

Wahlen, Ehrungen und Berichte auf der Tagesordnung

Von 
L.M.
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Ehrungen mit von links: Bürgermeister Jens Wittmann, Hubert Kusche, Hedwig Dollinger, Kreisvorsitzender Wolfram Reichert, Bezirksverbandsgeschäftsführer Ronny Hübsch, stellvertretender Kreisvorsitzender Jürgen Lenz. © Liane Merkle

Neckar-Odenwald-Kreis. Im Rückblick auf den ursprünglichen Satzungszweck des VdK stellten die Grußwortredner beim VdK Kreisverbandstag im Fahrenbacher Bürgerzentrum die rhetorische Frage „Ist der VdK heute überhaupt noch notwendig?“, um unisono festzustellen: „Wir brauchen den VdK als größten Sozialverband Deutschlands heute mehr denn je!“

Dr. Björn-Christian Kleih betonte dies, wohl wissend, dass sich das Landratsamt und die VdK-Sozialrechtsreferenten von Zeit zu Zeit im Gericht gegenüberstehen. Er erinnerte an das 50-Jahr-Jubiläum des Neckar-Odenwald-Kreises, das bei der Verwaltungsreform auch als Grundlage für viele zusätzliche soziale Dienstleistungen zu sehen sei, für die der VdK von Anfang an eine wichtige unterstützende und beratende Rolle spielte.

Bürgermeister Jens Wittmann, selbst in zahlreichen sozialen Ausschüssen aktiv, kannte die angesprochenen Problematiken. Bei seiner Vorstellung der Gemeinde Fahrenbach mit ihrer hervorragenden Infrastruktur wurde deutlich, dass hier aus diesem Grund die Realisierung von Barrierefreiheit bereits weit vorangeschritten ist.

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Wolfram Reichert als Kreisvorsitzender eröffnete den Kreisverbandstag. Er ging auf das stete Wachstum des VdK ein, der deutschlandweit von 2,2 Millionen, in Baden-Württemberg von rund 250 000, im Bezirksverband Nordbaden von rund 67 000 und im Kreisverband Neckar-Odenwald von bald 8000 Mitgliedern getragen wird. Als wichtige Bausteine des Kreisverbands nannte er die engagierte ehrenamtliche Arbeit der Ortsvereine und der Sekretärinnen Simone Scheuermann und Silke Eiermann sowie die kompetente Arbeit der Sozialreferenten Marcel Hofmann und Dirk Wenz, bevor er auf die wichtigsten Ereignisse der letzten vier Jahre einging, die nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen großer Veränderungen im Kreisvorstand beachtliche Herausforderungen darstellten.

Aus gesundheitlichen Gründen schieden der Vorsitzende, ein Beisitzer, die Schriftführerin und der Vorstandssprecher aus. Kommissarisch wurden 2022 Wolfram Reichert zum Vorsitzenden, Jürgen Lenz zum stellvertretenden Vorsitzenden und Jörg Zimmermann zum Schriftführer gewählt.

Mit Unterstützung des Bezirksverbands Nordbaden habe man endlich die Kreisgeschäftsstelle sinnvoll umbauen können, um neben dem normalen Geschäftsstellenablauf auch kleinere Schulungen durchführen zu können.

Den Kassenbericht erstattete Kreisverbandskassier Erich Schillig. Die Revisoren Patrik Kirchgessner und Hilda Lauer bescheinigten ihm eine einwandfreie Kasse, worauf auf Antrag von Bezirksverbandsgeschäftsführer Ronny Hübsch dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Unter Wahlleitung des Bezirksverbandsgeschäftsführers ergaben die Neuwahlen zum Vorstand des Kreisverbands folgendes einstimmiges Ergebnis der 98 anwesenden Wahlberechtigten: Vorsitzender Wolfram Reichert (Fahrenbach), stellvertretender Vorsitzender Jürgen Lenz (Billigheim), Kassier Erich Schilling (Mosbach), Schriftführer Jörg Zimmermann (Adelsheim), Frauenvertreterin Marion Kirchgessner (Hettingen), Beisitzer Ulrike Landeck (Schloßau), Michael Putz (Ravenstein), Franz Brenneis (Mudau), Leo-Sophie Kirchgessner (Hettingen), Obmann Rentner Klaus Veith (Zwingenberg) Obmann Schwerbehinderte Jürgen Lenz, Revisoren Patrik Kirchgessner und Günter Russ, Delegierte Jürgen Lenz und Franz Brenneis, Ersatz-Delegierte Marion und Lea-Sophie Kirchgessner.

Wichtiger Ansprechpartner

Als Vertreter des Landesverbandes und des Bezirksverbandes betonte Ronny Hübsch noch einmal, dass der VdK als größter Sozialverband Deutschlands für alle Menschen Ansprechpartner sei, vor allem für jene, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Auch Marcel Hofmann stellte als einer der Sozialreferenten des VdK Neckar-Odenwald das Aufgabenfeld von ihm und seinem Kollegen vor mit jährlich durchschnittlich 23 Gerichtsverfahren gegen das Landratsamt.

Dann war es Wolfram Reichert eine Freude, Vorstandskollegen zu würdigen, die die Arbeit im Kreisverband über lange Jahre mitgestaltet hatten und verabschiedet wurden. So erhielt Hilda Lauer für 24 Jahre Revisorentätigkeit im Kreisverband die Goldene Verdienstnadel des Landesverbandes, die silberne Ehrennadel des Kreisverbandes und die Ernennung zum Ehrenmitglied des VdK-Kreisverbands Neckar-Odenwald.

Hedwig Dollinger hatte die beiden ersten Würdigungen bereits 2022 erhalten und wurde nun für insgesamt 16 Jahre als Beisitzerin im Kreisverband mit der Ehrenmitgliedschaft im Kreisverband gewürdigt. Ehrenmitglied Hubert Kusche erhielt für 14 Jahre im Amt des Beisitzers die silberne Ehrennadel des VdK-Kreisverbands Neckar-Odenwald. L.M.

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