Erstmals veröffentlichten die Fränkischen Nachrichten das Ausbildungs- und Lifestylemagazin „nei g’schaut“, das von Auszubildenden und Volontärinnen der FN entwickelt wurde.
Odenwald-Tauber. Der Startschuss für die Umsetzung des ersten Ausbildungs- und Lifestylemagazins der Fränkischen Nachrichten fiel bereits im Dezember 2020. Seither waren die Auszubildenden und Volontärinnen parallel zu ihren alltäglichen Aufgaben mit der Planung und Umsetzung des Magazins „nei g’schaut“ beschäftigt. Vergangene Woche war nun der Tag der Tage – das Magazin ist erschienen.
Wie entstand die Idee, erstmals ein Ausbildungsmagazin als Azubi-Projekt zu veröffentlichen?
Der Geschäftsführer der Fränkischen Nachrichten, Jochen Eichelmann, hatte die Idee zu dem Ausbildungsprojekt und wurde dabei von seiner eigenen Zeit als Azubi inspiriert. Bei der Vogel Communications Group in Würzburg entwickelte er gemeinsam mit seinen Azubi-Kollegen das Magazin „Würzburger“. Weil er damals selbst viel aus diesem Projekt mitgenommen hat, sollten auch die Auszubildenden und Volontärinnen der FN die Chance bekommen und ein Projekt „von A bis Z begleiten. So lernt man am besten, wie das Geschäft funktioniert“, sagt Jochen Eichelmann.
Wie lief die Umsetzung ab?
Wie bei der Umsetzung anderer Medienprodukte auch, teilten sich die sechs jungen Erwachsenen Nicola Beier, Maren Greß, Helena Hörner, Joshua Kahl, Marie Müssig und Lea Willer in zwei „Abteilungen“ auf. Die Redaktionsmitglieder waren für die redaktionellen Inhalte des Magazins verantwortlich. Das heißt, sie sammelten über sechs Monate, parallel zu ihren normalen Aufgaben ihrer Ausbildung, Themen und setzten diese für „nei g’schaut“ um. Außerdem entwickelten sie Rubriken und waren für die Blattplanung verantwortlich. Bevor die fertige Druckdatei erstellt wurde, führten sie intensive Gespräche mit der Druckerei und der Gestalterin des Magazins.
Auf der anderen Seite stand das Team, welches für die Mediavermarktung und den Vertrieb des fertigen Produkts zuständig war. Es erarbeitete einen Business-Case und die Mediadaten für „nei g’schaut“. Parallel dazu wurden außerdem ein Instagram-Kanal sowie eine Website ins Leben gerufen.
Damit die Auszubildenden die Verantwortung jedoch nicht alleine tragen mussten, standen der Leiter Digital, Dominik Trunk, sowie der Leiter Marketing und FN-Reisen, Michael Wünsch, als Mentoren beratend zur Seite.
Was hat das Magazin zu bieten?
Vor allem für angehende Azubis ist „nei g’schaut“ ein guter Ratgeber, denn in vier Rubriken des Magazins dreht sich alles um das Thema Ausbildung. Wie schreibe ich eine Bewerbung? Was muss ich alles in meinem Lebenslauf angeben? Und wie sieht das ideale Bewerbungsfoto aus? Diese Fragen werden im Magazin beantwortet.
Aber damit nicht genug, denn es werden auch Tipps für den ersten Arbeitstag oder die Berufsschule gegeben. Herzstück sind die Steckbriefe von Auszubildenden bei Firmen in der Region, die einen Einblick in ihren Arbeitsalltag geben und darüber informieren, worauf es bei ihrer Ausbildung ankommt. Zusätzlich geben die Azubis den Schülern weitere Tipps – getreu dem Motto: Von Azubis für angehende Azubis. Damit aber auch die Regionen Main-Tauber und Neckar-Odenwald nicht zu kurz kommen, finden Leser beispielsweise Restaurant- und Freizeittipps im Magazin.
„Das Magazin ist super gelungen, da muss ich ein großes Kompliment an unsere Azubis aussprechen“, lobt Geschäftsführer Jochen Eichelmann. „,Nei g’schaut’ ist von jungen Leuten für junge Leute und hat inhaltlich sehr viel zu bieten. Ein so tolles Projekt gilt es zu wiederholen und dabei weiterzuentwickeln“, so der Geschäftsführer weiter.
Wo ist „nei g’schaut“ zu finden?
Das Ausbildungs- und Lifestylemagazin „nei g’schaut“ liegt in den Schulen der Region aus, um vor allem für Schüler leicht zugänglich zu sein. Außerdem gibt es das Magazin in den Geschäftsstellen der FN. nb
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