Neubrunn. In der Gemeinderatssitzung in Neubrunn standen infrastrukturelle Themen im Mittelpunkt.
Schnelles Internet
Im Juni wurde das Ergebnis des Auswahlverfahrens zur Erschließung des Marktes Neubrunn nach der Gigabitrichtlinie vorgestellt. Vorbehaltlich der Genehmigung der Förderstelle und der Bundesnetzagentur wurde der Auftrag an die Firma NetCom BW GmbH vergeben. Esther Naser und Jens Christ stellten dem Gemeinderat das Unternehmen und das Projekt vor.
Für die Bürgerinnen und Bürger von Neubrunn und Böttigheim ist eine Informationsveranstaltung geplant, um diese über den Glasfaserausbau zu informieren.
Weiter wurde ein Antrag auf Baugenehmigung auf Fl.-Nr. 1203/1 Gemarkung Böttigheim eingereicht. Hier ist der Rückbau eines Stahlrohrmastes mit Technikraum sowie der Neubau eines 21,96 Meter hohen Betonrundmastes mit 6,02 Meter hohem Aufsatzmast mit zwei Plattformen sowie Bodenplatten für Systemtechnik geplant. Dieser Mast wird der Versorgung mit Telekommunikationsdienstleistungen dienen. Der Gemeinderat erteilte sein gemeindliches Einvernehmen.
In der ersten Anhörung zur Änderung der Verordnung über das Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) wurde durch den Markt Neubrunn kritisiert, dass es kleinen Kommunen weiter erschwert wird, sich nach außen zu entwickeln obwohl unbebaute Grundstücke im Innenbereich nicht für die Kommune zugänglich sind. Nun wurde der LEP in diesen Punkten nachgebessert und angepasst. Daher wurde dieser Änderung nun zugestimmt.
Die Gemeinde Altertheim im Landkreis Würzburg informiert den Gemeinderat Neubrunn über den Entwurf zur neunten Änderung des Flächennutzungsplans und den Entwurf zur 1. Änderung des Bebauungsplanes „Windpark Tannet“ der Gemeinde Altertheim. Hier sollen drei Windkraftanlagen errichtet werden. Die Gemeinde Neubrunn hat keine Einwände.
Der Marktgemeinderat Helmstadt hat die Aufstellung des Bebauungsplans „Messingheilfeld“ beschlossen. Auf einer Fläche von 3,3 Hektar soll die Voraussetzung für weiteren Wohnraum in Helmstadt geschaffen werden. Der Marktgemeinderat Neubrunn wird keine Anregungen und Änderungsvorschläge vortragen.
Im Zuge des Ausbaus der Kreisstraße WÜ 11 hat das Staatliche Bauamt Würzburg der Gemeinde den Entwurf der Kanalkostenvereinbarung zur Nutzung einer bestehenden Kanalisation zur Entwässerung des Straßenkörpers und der Fahrbahn beim Neubau einer Radwegequerung am Ortseingang Neubrunns vorgelegt und die Vereinbarung über die Herstellung eines kombinierten Geh- und Radweges. Der Gemeinderat stimmte beiden Vereinbarungen zu.
Der Marktgemeinderat legte den Brennholzpreis für 2022/2023 fest. Für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde kostet der Festmeter 65 Euro. Die Abnahmemenge pro Haushalt wurde auf 15 Festmeter pro Haushalt beschränkt.
Bei der Neukalkulation der Standesamtsumlage durch die Gemeinde Waldbüttelbrunn wurde festgestellt, dass diese durch verschiedene Erhöhungen dringend angepasst werden muss. Der Gemeinderat beschloss einer rückwirkenden Umlagenerhöhung zum 1. Januar 2022 zuzustimmen.
Fernwasserversorgung
Der Bürgermeister Heiko Menig gab bekannt, dass der Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) über eine Entgeltanpassung für 2023/2024 informierte. Demnach steigt das Wasserentgelt pro Kubikmeter von derzeit 1,20 Euro ab 1. Januar .2023 auf 1,45 Euro und ab 1. Januar 2024 auf 1,72 Euro. Der Überschreitungszuschlag steigt zum 1. Januar 2024 von derzeit 0,88 Euro auf 1,25 Euro.
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