Königshofen. „Bei den Kreistagswahlen treten insgesamt 58 Kandidatinnen und Kandidaten auf den sieben Listen der Union an“, freute sich CDU-Kreisvorsitzender Professor Dr. Wolfgang Reinhart bei der kürzlichen Sitzung des Kreisvorstands mit den Orts- und Stadtverbandsvorsitzenden im Gasthaus „Rose“ in Königshofen.
„Jetzt gilt es, nach dem Motto „Einer für alle– alle für einen“ in den kommenden Wochen wieder für eine starke Teilnahme und ein gutes Ergebnis bei den Kommunal- und Europawahlen zu werben“, so Reinhart, der die große Bereitschaft der Kandidatinnen und Kandidaten bei den Nominierungsversammlungen in allen sieben Wahlkreisen gelobt hatte.
Neben Aktivitäten und Informationsständen der Stadt- und Gemeindeverbände zur Kommunalwahl stehen im April und Mai auch Veranstaltungen zur Europawahl an, unter anderem mit der baden-württembergischen Spitzenkandidatin Prof. Dr. Andrea Wechsler am 29. April in Grünsfeld.
Sorgen bereite Wolfgang Reinhart die derzeitige konjunkturelle Entwicklung, bei der sich trotz kürzlicher Zunahme der Produktion im ersten Quartal, gerade in der Industrie und im Baugewerbe weiterhin noch kein echter Aufwärtstrend abzeichne.
Hinsichtlich der Einführung einer bundesweiten Regelung für eine Bezahlkarte für Flüchtlinge wies Wolfgang Reinhart darauf hin, dass die Bezahlkarte „nicht die Lösung, sondern nur ein Teil davon“ sein werde.
In seinem anschließenden Bericht aus dem Kreistag ging Fraktionsvorsitzender Manfred Schaffert unter anderem auf die laufenden und geplanten Investitionen an den Beruflichen Schulen sowie an der Schule im Taubertal ein. Daneben setze der Kreis auch die Investitionen für Maßnahmen an den Kreisstraßen mit fünf bis sechs Millionen Euro pro Jahr fort, wobei noch rund 1,5 Millionen Euro separat für Maßnahmen an den Straßendecken hinzukämen. Zudem lobte Schaffert, dass beim Stundentakt nun bei den Fahrgastzahlen eine „erste Etappe erreicht“ sei, weshalb sich die vom Landkreis zu tragende finanzielle Kostenbeteiligung in Höhe von 1,1 Millionen Euro halbiere. „Es war richtig, dass man das Geld in die Hand genommen hat“, schlussfolgerte Manfred Schaffert, da man sonst die Einführung des Stundentaktes nicht hätte erreichen können.
In seinem Ausblick resümierte Kreisvorsitzender Wolfgang Reinhart, dass man sich trotz aller Krisen, Kriege und Konflikte in „Zeiten großer Chancen und guter Perspektiven“ für den Ländlichen Raum befinde, was auch weiterhin positiv vom Land mit Fördermitteln begleitet werde. „Nach einer Million Euro Fördermitteln aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm und über fünf Millionen Euro ELR-Mitteln wurden erst dieser Tage weitere über 11 Millionen Euro für die Wasserwirtschaft im Kreis verkündet“, hob Reinhart hervor. „Gerade eine gesunde Wasserversorgung bei den derzeit hohen Förderquoten des Landes liegt mir seit Jahren sehr am Herzen“, so Wolfgang Reinhart, der auch angesichts der weiteren in Aussicht gestellten Förderungen für Straßensanierungen an Landstraßen sowie für neue Radwege abschließend eine positive erste Zwischenbilanz für 2024 zog.
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