Bislang keine Geflügelpest im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. Die auch als Vogelgrippe bezeichnete Geflügelpest breitet sich immer weiter aus. Dutzende Fälle sind in Baden-Württemberg mittlerweile gemeldet. Ausbrüche gab es unter anderem in den Landkreisen Heilbronn, Ludwigsburg und im Rhein-Neckar-Kreis.

„Im Main-Tauber-Kreis sind bisher weder Verdachtsfälle noch bestätigte Fälle von Geflügelpest bekannt“, teilt der Pressesprecher des Landratsamtes, Markus Moll, auf Anfrage mit. Jedoch müsse auch hier grundsätzlich jederzeit mit Fällen von Geflügelpest gerechnet werden. Das Landwirtschaftsministerium habe landesweit erhöhte Biosicherheitsmaßnahmen angeordnet, aber bisher keine generelle Stallpflicht. Die Zahl der Hühnerhalter im Kreis beträgt rund 1300 und die Zahl der Hühner rund 245 000. Andere Geflügelarten kommen in kleinerer Stückzahl vor. „Ein Ausbruch von Geflügelpest ist grundsätzlich immer problematisch, weil Schutzzonen gebildet werden müssen, gegebenenfalls wirtschaftliche Restriktionen eintreten und Tiere gekeult werden müssen“, so Moll.