FN-Video-Reportage

Angespannte Flüchtlingslage im Main-Tauber-Kreis

Immer mehr Schutzsuchende kommen auch im Nordosten Baden-Württembergs an

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Eine Videoreportage beschäftigt sich mit der Flüchtlingssituation im Main-Tauber-Kreis. © Luksch

Main-Tauber-Kreis. Es ist ein Thema, das Landkreise und Kommunen so extrem beschäftigt wie seit 2015 nicht mehr: Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Aus der Ukraine natürlich – aber auch aus vielen anderen Ländern: Der Zustrom nimmt nach wie vor zu, die Kapazitätsgrenzen sind längst erreicht.

Das Landratsamt des Main-Tauber-Kreises hat deshalb auf dem Laurentiusberg für zwei Jahre eine neue Gemeinschaftsunterkunft von der Stadt Tauberbischofsheim angemietet. Das ehemalige Kasernengebäude wurde früher zur Mannschaftsunterbringung genutzt und bietet nun Platz für bis zu 132 geflüchtete Menschen.

Die Bewohner werden in der neuen Unterkunft grundsätzlich in Doppelzimmern untergebracht. Jeweils vier Personen teilen sich eine Nasszelle und eine Toilette. Für Familien stehen sechs Zimmer zur Verfügung, außerdem gibt es insgesamt zwölf barrierefreie Zimmer für jeweils eine Person. Derzeit sind hier bereits knapp 50 Asylsuchende untergebracht. Das Land hat im Oktober und November etwa 4000 Flüchtlinge auf die Städte und Landkreise verteilt – im Dezember werden es sogar viereinhalbtausend sein. Für den Main-Tauber-Kreis bedeutet das einen Anteil von 1,4 Prozent – bisher waren es also monatlich rund 60 zugewiesene Personen, im Dezember müssen insgesamt 62 Menschen untergebracht werden.

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Zu diesem Thema ist unter www.fnweb.de ein Video-Beitrag veröffentlicht, der auch auf dem Youtube-Kanal und der Facebook-Seite der FN zu finden ist. ol

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