Gemeinderat Wittighausen gab grünes Licht

Neuausrüstung für die Feuerwehr

Dienstuniformen sollen vervollständigt, Atemschutzgeräte erneuert werden. Digitale Einsatzstellenfunkgeräte werden angeschafft

Von 
Peter D. Wagner
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Die Freiwillige Feuerwehr Wittighausen – im Bild das Gerätehaus in Unterwittighausen – hat durch einstimmigen Beschluss des Gemeinderats die notwendigen Ausgaben für die Erneuerung der Atemschutzgeräte und die Anschaffung digitaler Einsatzstellenfunkgeräte gewährt bekommen. © Peter D. Wagner

Wittighausen. Die Freiwillige Feuerwehr Wittighausen hat durch einstimmigen Beschluss des Gemeinderats in dessen jüngster Sitzung die notwendigen Ausgaben für eine teilweise Neuausrüstung gewährt bekommen. „Die Ausrüstung der Feuerwehr Wittighausen erfordert im kommenden Haushaltsjahr besondere Anschaffungen“, betonte FFW-Kommandant und Gemeinderatsmitglied Herbert Reinhard.

Neben der Vervollständigung der Dienstuniformen sind davon insbesondere die Erneuerung der Atemschutzgeräte und die Anschaffung digitaler Einsatzstellenfunkgeräte betroffen.

Sicherheitsstandards

Gemeinderat in Kürze

Bürgermeister Marcus Wessels gab die in nichtöffentlicher Sitzung getroffenen Beschlüsse bekannt: Die Gemeinde Wittighausen hat unter anderem zwei momentan landwirtschaftlich genutzte Flächen auf Gemarkung Oberwittighausen erworben sowie andererseits einen Bauplatz in Oberwittighausen und ein Gewerbegrundstück in Unterwittighausen verkauft.

Im Rahmen der Modernisierung des Bahnhaltepunktes Wittighausen soll zur barrierefreien Erreichbarkeit des Bahnsteigs zwei (Richtung Würzburg) eine Rampe gebaut werden. Wie Wessels mitteilte, sei eine von der Gemeindeverwaltung beantragte Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) in einem Antwortschreiben mit großer Wahrscheinlichkeit in Aussicht gestellt worden. Demnach würden von den kalkulierten Baukosten in Höhe von rund 366 000 Euro 75 Prozent und von den Planungskosten zehn Prozent bezuschusst. Eine Ausschreibung könnte nach Eingang eines offiziellen Förderbewilligungsbescheides erfolgen.

Die nächste Gemeinderatsitzung ist am Dienstag, 14. November, um 19 Uhr im Rathaussaal in Unterwittighausen geplant. pdw

Gemäß einer internationalen gesetzlichen Vorgabe müsse jede Atemschutzgerätausrüstung bis zum Jahr 2028 von Unter- auf Überdruck umgestellt werden, um den aktuellen Sicherheitsstandards gerecht zu werden. „Wir können zwar momentan noch unsere älteren Geräte weiterverwenden, sollten sie jedoch schrittweise durch neue ersetzen“, erklärte Reinhard. Für die Umstellung der insgesamt 20 Geräte von Unter- auf Überdruck liegt ein Angebot der Firma Metzler Feuerschutz aus Waldbrüttelbrunn (Landkreis Würzburg) in Höhe von rund 23 000 Euro vor.

Rund 20 000 Euro für 21 Geräte

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bdg
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Nachdem laut Herbert Reinhard die Einführung des Digitalfunks für die Fahrzeuge der FFW Wittighausen sehr gut geklappt habe, sei demnächst auch die schon länger geplante Ausstattung der jeweiligen Abteilungswehren mit digitalem Einsatzstellenfunk vorgesehen. Für die voraussichtlich 21 Geräte werden sich die Gesamtkosten auf knapp 20 000 Euro belaufen, wobei jedes Gerät mit einer Zuwendung zur sogenannten „Förderung des Feuerwehrwesens (Z-Feu)“ in Höhe von 250 Euro bezuschusst wird.

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