Wertheim. Seit einigen Wochen stehen sie auf Höhe des Bronnbacher Hofs am Rande der L2310, nun gibt es eine erste Leistungsbilanz zu den neuen stationären Blitzersäulen, mit denen die Geschwindigkeit des Verkehrs überwacht wird.
„Es ist super interessant, wie der Verkehr dort beruhigt wurde“, sagte Volker Mohr, Leiter des zuständigen Fachbereichs bei der Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Finanzen. Der Betreiber einer nahe gelegenen Außengastronomie habe bestätigt, dass der Geräuschpegel deutlich gesunken sei.
Im September hätten die beiden Geräte „rund 1700 Fotos gemacht“, sodass man mit der zuvor angestellten Prognose in etwa richtig gelegen habe. Fast 800 der Verstöße seien in Fahrtrichtung Bestenheid gemessen worden. 900 in Richtung Eichel. Mohr schätzt, dass sich das Aufkommen auf diesem Niveau einpendeln wird. Der Großteil – etwa 80 Prozent – betreffe Überschreitungen von sechs bis 15 Kilometer pro Stunde. Es werde also an dem Straßenabschnitt „generell nicht gerast“.
Pro Fall kalkuliert die Stadt mit durchschnittlich 30 Euro Einnahmen, wie Rathaussprecherin Angela Steffan auf Nachfrage mitteilte. Geht man auf Basis der jetzt erhobenen Zahlen von rund 20.000 Fällen pro Jahr aus, könnten insgesamt Bruttoeinnahmen von 612.000 Euro fließen. Im Vorfeld ist man von 700.000 Euro ausgegangen.
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