Großes Volksfest

„Werdemer Mess’“ nimmt Form an

Aufbauarbeiten auf dem Festgelände rund um die Main-Tauber-Halle laufen auf vollen Touren

Von 
Birger-Daniel Grein
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In vollem Gange sind die Vorbereitungen und Aufbauarbeiten für die Wertheimer Michaelismesse. © Gerd Weimer

Wertheim. „201 Jahre Wertheimer Michaelismesse“ heißt es ab Samstag, wenn das große Volksfest in der Main-Tauber-Stadt auf dem Festgelände an Main-Tauber-Halle und entlang der Tauber eröffnet wird. Momentan laufen auf dem Vergnügungspark und dem Krämermarkt die Aufbauarbeiten.

Dabei müssen beispielsweise die teils großen Verkaufswagen der Händler an die richtige Stelle bugsiert werden. 230 laufende Meter Krämermarkt mit 38 Ständen werden am Ende zusammenkommen. Die Marktstraße reicht dann bis zur Rathausbrücke.

Mit dabei ist eine größere Zahl an Händlern aus Wertheim sowie der näheren Region. Angeboten werden etwa Qualitätsprodukte aus Edelstahl, Kosmetik, Olivenholz, besondere Öle und Essige, Seifen, Lavendel, Süßwaren, Gewürze, Tee, Kräuter und Heilkräuter, Glückwunsch- und Trauerkarten, Geschenkartikel, Haushaltswaren, sonstige Gebrauchs- und Dekoartikel, Kleidung, Schmuck, Lederwaren, Kräuter- und Gewürzkissen oder Kräutersäckchen, alkoholische und alkoholfreie Getränke sowie weitere Leckereien auch Küche und Keller.

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Imposant wirkt schon während des Aufbaus das Riesenrad, das mit seinem Betreiber aus den Niederlanden in die Main-Tauber-Stadt „anreiste“. Es wird sicher einer der Höhepunkte der Messe sein – optisch und beim Fahrerlebnis.

Darüber hinaus verspricht der Vergnügungspark viel Spaß für Groß und Klein. Neben Fahrgeschäften wie „Hopser“, Autoscooter, „Rio Laufgeschäft“, Kinderkarussell, „Babyflug“, Kettenflieger, Riesenrad, „Golden Star“, Riesentrampolin und „Breakdance“ gibt es während der Messe Spielstände mit Entenangeln, Kugelstechen, Pfeile- und Dosenwerfen sowie Schieß- und Verpflegungsstände. Auch der Wertheimer Traditionsschießstand wird wieder aufgebaut sein, erneut geführt vom Schützenverein Nassig.

Eingeparkt werden in diesen Tagen auf der Wiese an der Tauber auch viele Wohnwagen in großen und kleineren Varianten. Sie dienen während der „Werdemer Mess’“ den Schaustellern als Heimat.

Viel zu tun haben in diesen Tagen auf dem Messegelände auch die Mitarbeitenden der Stadtwerke Wertheim. Denn Fahrgeschäfte und Händler brauchen schnell Strom. Gefordert sind außerdem die Beschäftigten des Wertheimer Baubetriebshofs.

In der Main-Tauber-Halle als zentraler Ort des Feierns laufen die Vorbereitungen schon seit einigen Wochen. Die Decke ist bereits mit den bunten Bändern geschmückt, die beliebten Holzlauben am Rand sind aufgebaut, Tische und Bänke stehen bereit. Bereit stehen auch schon die Maßkrüge, um mit dem Messbier gefüllt zu werden.

Jeden Tag vor Ort ist Wertheims neue Marktmeisterin Carmen Saalmüller. Sie fungiert auf dem Gelände als wichtige Ansprechpartnerin für alle an der Michaelismesse Beteiligten und hat viele kleine und große Fragen zu klären. Mit Blick auf ihre aktuelle Arbeit betont sie: „Das Wichtigste ist es, den Überblick zu behalten.“

Die umfangreichen Aufbau- und Vorbereitungsarbeiten werden noch bis Freitagabend andauern. Am Samstag startet die Michaelismesse dann mit dem Messeumzug, bei dem Gruppen und Vereine ab 14 Uhr durch die Stadt ziehen werden. Dabei können sich die Zuschauer auf besondere Motivwagen, Fußgruppen und so manche Leckerei aus den Ortschaften freuen. Danach trifft man sich zum Bieranstich in der Main-Tauber-Halle, zum Fahr- sowie Einkaufsspaß und vor allem zum Feiern bei Musik für alle Generationen.

Freier Autor

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