Stadtteilbeirat Eichel/Hofgarten

Weniger Lärm an der Ortsdurchfahrt

Vorsitzender Roland Olpp stellte Neuigkeiten zur Sanierung der Würzburger Straße vor

Von 
Kai Grottenthaler
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Die komplette Ortsdurchfahrt in Eichel soll mit lärmabweisendem Belag ausgestattet werden. © Kai Grottenthaler

Eichel/Hofgarten. Zur zweiten öffentlichen Sitzung in diesem Jahr kam der Stadtteilbeirat Eichel/Hofgarten am Dienstagabend in den Gemeinschaftsräumen zusammen.

Zu Beginn verkündete Vorsitzender Roland Olpp gute Nachrichten für die Anwohner der Würzburger Straße. Demnach solle nun doch auch die komplette Ortsdurchfahrt mit lärmabweisendem Belag ausgestattet werden. Dieser soll zwei bis drei Dezibel weniger Lärm verursachen. Mit den Arbeiten werde noch im Herbst begonnen, so der sichtlich zufriedene Olpp. Die Fertigstellung der Strecke zwischen Eichel und Wertheim erfolge früher.

In diesem Zuge solle auch die Bushaltestelle barrierefrei umgebaut werden. Auch im Bereich „Norma/Bäckerei Kachel“ werden die Randsteine so abgesenkt, dass eine Straßenüberquerung leichter möglich sei. Wie ein Anwohner anmerkte, sollte dabei auch die Einmündung in den Eichler Höhenweg repariert werden. Ferner setze man sich noch für eine Überquerungshilfe auf Höhe des Sportheims ein, so Olpp. Nachdem eine 70er-Zone bereits eingerichtet sei, wäre nun nur noch eine Verkehrsinsel wünschenswert: „Es muss erst was passieren, bevor so etwas gemacht wird“, so Olpp.

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Schon seit einer Weile sei in der Gemeindestraße „Am Bildacker“ gegenüber der Bushaltestelle eine Parkverbotszone eingerichtet, da die Busse aufgrund einer Baustelle nicht mehr gut passieren konnten. Mit Blick auf die weiteren Vorhaben sagte Olpp: „Langsam wird es ein bisschen eng im oberen Hofgarten. Aber es wird immer noch gebaut.“

Unter dem Punkt „Bürgerwünsche“ führte Olpp an, dass das Aufstellen von Hundekotbeutelspendern in Bereichen außerhalb des Ortskerns nicht befürwortet würde. Neben einer Zweckentfremdung sprächen auch hohe Kosten und eine aufwendige Kontrolle gegen eine Investition.

Zu den Haushaltsanforderungen 2023 gebe es noch keine endgültigen Entscheidungen seitens der Stadt. Den „Klassiker“ eines Marktplatzes im Hofgarten würden „unsere Enkelkinder mal in Angriff nehmen“, prognostizierte Olpp.

Auch die Verlegung des Kriegerdenkmals auf den Friedhof, der Treppenaufgang Richtung Rainwiesen, die Bepflanzung in der Gustav-Freytag-Straße sowie die Beleuchtung im Friedhof würden aufgeschoben.

Neu aufgenommen wurde die Sanierung des Parkplatzes am Sportheim. Aufgrund der starken Nutzung durch Lastwägen und Campingwägen sowie Ausschwemmungen werde der Platz mehrmals pro Jahr provisorisch durch den Bauhof repariert. Eine größere Sanierung sei laut Verwaltung aber nur mit einem enormen Aufwand und hohen Kosten verbunden. Mittelfristig bleibe ein fester Belag aber dennoch das Ziel.

Mit Vorfreude blickte Olpp auf den 15. Oktober voraus. Der Tag starte mit einer Ortsbegehung mit dem OB um 11 Uhr. Anschließend solle die Einweihung der Gemeinschaftsräume und eine Bürgersprechstunde mit dem OB stattfinden. Um 14 Uhr wird ein Künstler- und Handwerkermarkt eröffnet.

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