Zum Bericht „Gemeinderat deckelt Zahl der Anlagen“ (FN, 27. September).
Nachdem in der Berichterstattung in den Raum gestellt wird, ich würde das Gebiet um die Mülldeponie Heegwald nur aus eigenen Interessen befürworten, und über viele meiner Aussagen nicht berichtet wurde, möchte ich an dieser Stelle meine Aussagen aus der letzten Gemeinderatssitzung verkürzt darlegen und erklären, warum ich für Windkraftanlagen um die Kreismülldeponie Heegwald bin.
Zum einen gibt es den infrastrukturellen Vorteil, das heißt über die L 508 ist eine problemlose Anlieferung der Windkraftanlagen möglich. Die Stadt besitzt dort ebenfalls Flächen. Die Aufstellung würde nicht im Wald, sondern am Waldrand erfolgen, es müssten also keine Bäume gefällt werden.
Wir sollten es wie die Stadt Külsheim machen, die nach meinem Kenntnisstand beabsichtigt, im Bereich Gigelfeld eine Konzentrationsfläche für PV und Windkraft zu schaffen. Des Weiteren habe ich nicht gesagt, dass das Areal um die Mülldeponie Heegwald schon zwei Prozent der Gemarkungsfläche von Wertheim ausmachen würde, weil das rein rechnerisch nicht stimmt.
Sondern zusammen mit dieser Fläche von etwa 110 Hektar würde die Stadt Wertheim mit den bereits vorhandenen Flächen etwa zwei Prozent Vorrangfläche für Windenergie ausweisen können!
Ich habe außerdem kritisiert, warum die Verwaltung nicht die Möglichkeit genutzt hat, eine 3D-Simulation zum Thema Schattenwurf von Windenergieanlagen bei den Infoveranstaltungen zu nutzen. Diese sind im Internet für jeden frei zugänglich.
Und ja, meine Geschwister und ich besitzen in der von der Verwaltung vorgeschlagenen Vorrangfläche Waldgrundstücke und könnten somit unter Umständen auch von der Ausweisung dieser Vorrangfläche profitieren. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Tatsache, dass die Fläche um die Mülldeponie Heegwald unwiderlegbare Vorteile mit sich bringt.
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