Notfallversorgung

Stadt Wertheim beauftragt Berater

Experte Uwe Diehm soll Konzept für Gesundheitszentrum entwickeln

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stv
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Der Gesundheitsexperte Uwe Diehm (rechts) wird im Auftrag der Stadt Wertheim tätig. Einen entsprechenden Beratervertrag unterzeichneten er und Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez. © Stadt Wertheim

Wertheim. Die von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez angekündigte Beauftragung eines Beraters mit Expertise im Gesundheitswesen ist erteilt. Uwe Diehm soll für die Stadt Wertheim ein Konzept entwickeln, ob und wie in dem im geplanten Gesundheitszentrum am Standort der dann ehemaligen Rotkreuzklinik auch Notfälle versorgt werden können.

Wie es in der Mitteilung der Verwaltung weiter heißt, sei die Stadt bestrebt, das Areal der Rotkreuzklinik am Reinhardshof nach dem gescheiterten Insolvenzverfahren zu kaufen und das Gebäude zum Gesundheitszentrum zu entwickeln. Auch die Versorgung von Notfällen soll dort möglich sein.

Das Konzept dafür soll Uwe Diehm erarbeiten. Dieser ist seit 2017 selbstständiger Berater im Gesundheitswesen. „Sowohl an Qualifikation wie auch an beruflicher Erfahrung bringt er alles mit, was die Stadt an fachlicher Expertise braucht“, so die Stadtverwaltung. Ein zusätzlicher Vorteil sei seine Kenntnis der Strukturen und Akteure vor Ort, denn er stammt aus Urphar und lebt heute wieder in seiner Heimatstadt.

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Uwe Diehm hat nach seiner Ausbildung in Wertheim zum Bankkaufmann in Augsburg Informatik und Betriebswirtschaft studiert. Seit dem Abschluss 1991 als Diplom-Betriebswirt hat er sich auf das Gesundheitswesen spezialisiert. Er war an mehreren Krankenhäusern in zunehmend verantwortlicher werdenden Positionen tätig: als Abteilungsleiter, Verwaltungsleiter und schließlich als Krankenhausdirektor und in Personalunion als Geschäftsführer zweier Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Aktuell betreut er den Aufbau einer Privatklinik im Rhein-Main-Gebiet. Von dem Experten erwartet die Stadt noch im Juli einen Vorschlag, wie die Integration der Versorgung von Notfällen in das geplante Gesundheitszentrum funktionieren kann.

OB Herrera Torrez betonte nochmals den Willen der Stadt Wertheim „voranzugehen und das Projekt federführend voranzutreiben“. Er wiederholte die Einladung an Ärzteschaft, Landkreis, Nachbarkommunen und Unternehmerschaft, mit Fachwissen und wirtschaftlicher Kraft zum Gelingen beizutragen. stv

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