Rotkreuzklinik

Sachlage hat sich geändert

Gespräche zu positivem Abschluss bringen

Von 
Katharina Buchholz
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Wertheim/Tauberbischofsheim. Noch im August möchte die Stadt Wertheim das Gebäude der ehemaligen Rotkreuzklinik kaufen. Die Verwaltung informierte die Öffentlichkeit am Mittwochnachmittag in einer Pressemitteilung über das Vorhaben (wir berichteten). Noch im August soll der Gemeinderat über den Kauf des Krankenhausareals entscheiden.

Ziel sei es, in den Räumlichkeiten ein Gesundheitszentrum für die medizinische Versorgung der Bürgerschaft inklusive Notfallversorgung zu ermöglichen.

Die elf im Landeskrankenhausplan verankerten Planbetten sollen deshalb am Standort Wertheim erhalten bleiben.

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Landrat Christoph Schauder hatte sich zuletzt in einem FN-Interview dafür ausgesprochen, die Betten am Krankenhausstandort Tauberbischofsheim zu integrieren.

„Das Sozialministerium Baden-Württemberg als oberste planerische Krankenhausbehörde hat festgestellt, dass durch die Schließung der Rotkreuzklinik landkreisweit elf stationäre Betten der Inneren Medizin im Landeskrankenhausplan nachgezogen werden müssen. Deshalb hat sich das Ministerium vor einigen Wochen an den Landkreis gewandt und gebeten, zu klären, wie die anderen Krankenhausträger vor Ort durch entsprechende Anträge auf planerische Erhöhung ihrer eigenen Kapazitäten hier unterstützen können“, beschreibt die persönliche Referentin des Landrats, Aylin Wahl, auf FN-Anfrage das bisherige Vorgehen.

Da das Krankenhaus Tauberbischofsheim der Gesundheitsholding Tauberfranken (GHTF) das geografisch zu Wertheim nächstgelegene Plankrankenhaus der Grund- und Regelversorgung im Main-Tauber-Kreis ist, habe die GHTF dem Ministerium mitgeteilt, dass man bereit ist, hier Abhilfe zu schaffen und elf zusätzliche Planbetten in Tauberbischofsheim mitzubetreiben. Mittlerweile habe sich die Sachlage geändert und möglicherweise könnte es eine stationäre Nachfolgenutzung am Krankenhausareal in Wertheim geben.

Hierzu erklärt Landrat Christoph Schauder: „Sollte diese Nachfolgenutzung kommen und der Betreiber in der Lage sein, die elf stationären Planbetten in Wertheim zu betreiben, so ist das sehr zu begrüßen. Ich wünsche mir, dass die nun anstehenden Gespräche mit den relevanten Stellen zu einem positiven Abschluss gebracht werden können.“

Redaktion Im Einsatz für die Lokalausgabe Wertheim

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