Bestenheid. Die DLRG Wertheim ehrte auf dem Freibadgelände vor ihrem Vereinsheim in Bestenheid die Sieger des „Moonlight-Schwimmens“.
Vorsitzender Andreas Hoffmann erinnerte daran, dass während der Veranstaltung quasi als „Konkurrenz“das EM-Achtelfinalspiel der deutschen Fußballer gegen Dänemark lief und das „Moonlight-Schwimmen“ um 2.30 Uhr wegen eines Gewitters abgebrochen werden musste. Trotzdem war man mit der Beteiligung von 300 Teilnehmern, die eine Strecke von insgesamt 846 Kilometern schwammen, sehr zufrieden. Hoffmann betonte, dass für die DLRG alle teilnehmenden Kinder bis zwölf Jahre bereits mit ihrer Teilnahme Gewinner waren und somit neben ihrer Urkunde auch eine Goldmedaille erhielten.
Wie es in der Mitteilung der DLRG weiter heißt, lobte der Geschäftsführer der Bädergesellschaft Wertheim, Thomas Beier, als „Hausherr“ die tollen Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zusammen die Strecke von Flensburg bis Ulm geschwommen seien. Die Bädergesellschaft habe hierfür das Bad auch an einem heißen Tag gerne zur Verfügung gestellt. Fachbereichsleiter Volker Mohr als Vertreter von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez, der als Schirmherr des „Moonlight-Schwimmens“ fungiert hatte, bezeichnete das Eent als sehr gute Werbung für das städtische Freibad. Zudem hob er das Engagement der Wertheimer DLRG hervor.
Anschließend wurden die fast 30 Pokale vergeben: In der Altersklasse 13 bis 15 Jahre waren Nora Wurster und Jule Lotz mit jeweils 12 400 Metern sowie Hannes Wollbeck mit 5100 Metern erfolgreich.
In der Altersklasse 16 bis 25 Jahre gingen die Pokale an Anna Kosel und Sharon Weisser mit jeweils 10 000 Metern sowie Daniel Zehner mit 25 600 Metern. Dieser war damit gleichzeitig der Teilnehmer mit der längsten geschwommenen Strecke.
Die Pokale in der Altersklasse 26 bis 40 Jahre erhielten Anja Giese (8000 Meter) und Patrice Frank (10 600 Meter). Ute Maischein (10 000 Meter) und Michael Stumm (13 200 Meter) freuten sich über ihre Auszeichnung in der Altersklasse 41 bis 55 Jahre.
Mit 10 000 beziehungsweise 11 000 Metern setzten sich Yvonne Horn und Jürgen Reinstädtler bei den 56- bis 70-Jährigen durch. Die längste Strecke bei den Senioren ab 71 Jahre schwammen Gisela Kronmüller (200 Meter) und Gerhard Kern (3000 Meter).
Außerdem wurden Sonderpokale vergeben: an die jüngsten Teilnehmenden Ida Lahrsow sowie Leo Kalinowski (jeweils fünf Jahre) sowie an die ältesten Schwimmer Gisela Kronmüller (76)) und Horst Großmann (81).
Sonnenuntergang-Pokale (zwischen 21 bis 22 Uhr geschwommen) sicherten sich Benedikt Erdniss (3000 Meter), Rosa Reitz, Daniel Zehner (jeweils 3500 Meter) sowie Phil Hoffmann (3300 Meter). Zwischen 0 und 1 Uhr ging es um den Spukstunden-Pokal. Dabei siegten Daniel Zehner (3400 Meter), Silas Schürmann (2800 Meter) und Andreas Rossberg (2700 Meter). Der „Good-Morning-Cup“ fiel dem Unwetter zum Opfer.
Bei den Teamwertungen triumphierte mit der längsten Strecke der Waldkindergarten (insgesamt 101 00 Meter) vor dem Heimat- und Kulturverein Vockenrot (85 700 Meter) und den „Glitzergarnelen“ (79 100 Meter).
Mit den meisten Schwimmerinnen und Schwimmern am Start war der Waldkindergarten mit einer neuen Rekordzahl von 56 Teilnehmenden vor den „Glitzergarnelen“ (33) und dem Freibadteam „Erste Wiese“ (27).
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