Dorfentwicklung

Mit neuen Bauplätzen Perspektiven für junge Familien geschaffen

Dertinger Baugebiet „Talbuckel/Talgraben“ mit 16 Parzellen übergeben. Erstmals zwingend Mehrfamilienhäuser vorgesehen

Von 
Gerd Weimer
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Freude bei der Übergabe des neuen Dertinger Wohnbaugebiets „Talbuckel/Talgraben“. In der Mitte: Ortsvorsteher Egon Beuschlein und Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez. © Gerd Weimer

Dertingen. „Wir schlagen heute ein weiteres Kapitel in der Entwicklung unseres Dorfes auf“, sagte Ortsvorsteher Egon Beuschlein am Mittwoch bei der Übergabe des Neubaugebiets „Talbuckel/Talgraben“. Insgesamt gibt es in dem Weinort nun 16 neue Bauplätze, von denen drei – wegen der Anforderungen des Regierungspräsidiums – für Mehrfamilienhäuser vorgesehen sind. Damit komme man dem Bedarf nach Miet- oder Eigentumswohnungen nach.

„Die Nachfrage war sehr groß“, berichtete Beuschlein. Die Parzellen sind beinahe komplett vermarktet. Lediglich eine steht noch zum Verkauf. Die Erschließung sei „zügig vorangegangen“, sagte Beuschlein, der sich wünschte, dass sich die zu erwartenden Neubürger gut in dem Weinort einleben.

Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez erläuterte, dass man mit den Ergebnissen der Konzeptausschreibung für die Mehrfamilienhäuser in ersten Runde nicht zufrieden gewesen sei. Nach einer zweiten Runde fügten sich die geplanten Bauten besser in das Gebiet ein.

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Die Stadt habe den „klaren Auftrag, jungen Familien Wohnraum zu anzubieten“. Mit einem Quadratmeterpreis von 149 Euro böte man ihnen die Gelegenheit, „erschwinglichen Wohnraum“ zu schaffen. Der Rathauschef stellte klar, dass ein solch niedriger Preis nicht die Regel sei, zumal Dertingen mit der Nähe zur Autobahn über eine hervorragende Anbindung verfüge.

Die neuen Bauplätze schafften Perspektiven für Einheimische und Zugezogene, die den Ort bereichern, so der OB. Die Umsetzungszeit des Projekts sei mit knapp zwei Jahren recht ordentlich. Rund 1,5 Millionen Euro habe man für Erwerb und Erschließung ausgegeben. Unterm Strich bleibe es für die Stadt bei einer schwarzen Null. Stefan Laufer von der ausführenden Firma Konrad Bau und Matthias Sack vom Ingenieurbüro IBS berichteten von einer reibungslosen Zusammenarbeit mit der Stadt.

Redaktion Reporter Wertheim

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