Gremium tagte

Höhefelder Ortschaftsrat-Kandidaten stellten sich vor

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kg
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Die vier Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen zum Ortschaftsrat in Höhefeld stellten sich während der Ortschaftsratssitzung vor: (von links) Norbert Kippes, Sandra Bauer, Daniela Väth und Christian Stemmler.

Höhefeld. Das Dorfleben in Höhefeld ist intakt. In der Ortschaft herrscht ein gutes Miteinander. Die Kandidatensuche für die anstehenden Wahlen zum Ortschaftsrat war dennoch nicht leicht. Die Bewerber stellten sich am Montag in der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats vor.

Vier Ortschaftsräte sind am 9. Juni zu wählen – und genauso viele Bewerber gibt es. „Es war wirklich schwierig“, machte Ortsvorsteher Christian Stemmler deutlich. Gut 30 Personen habe er in den vergangenen Monaten angesprochen. Zwei Versuche waren letztlich erfolgreich. Das Minimum wurde damit erreicht. Mehr wären trotzdem schön gewesen, damit der Wähler eine wirkliche Aus-Wahl hat.

In der Ortschaftsratssitzung in Höhefeld notiert

In der Sitzung des Höhefelder Ortschaftsrats wurde informiert, dass am Donnerstag, 24. April, die Spritzung gegen den Eichenprozessionsspinner erfolgt. Der Sportplatz und Spielplatz am Bürgerhaus sind deshalb gesperrt.

Auf dem Friedhof wurden zwölf neue Urnengräber angelegt. Auch neue Baumgräber sind geplant. Die Pflanzung von ein oder zwei Bäumen ist im Herbst vorgesehen. Eine Reservierung der Gräber ist nicht möglich.

Im Sommer soll eine Wegsanierung stattfinden. An den Grabreihen am Weg zum Ehrenmal ist die Verlegung von neuen Platten und Rabatten vorgesehen. Zwei gebrochene Fundamentbalken wurden bereits in Stand gesetzt. An den anderen Grabmalen gibt es keine Standsicherheitsprobleme, ergab eine Sicherheitsprüfung.

Die neue „Sonnenbank“ am Neuberg wird gut angenommen. Allerdings monierte der Ortsvorsteher eine regelmäßige Müllverschmutzung.

Hingewiesen wurde auf den Erste-Hilfe-Auffrischungskurs am 11. Mai im Bürgerhaus. Letzterer sei für Höhefelder Bürger kostenlos, hieß es.

Der Glasfaserausbau ist laut Christian Stemmler „in vollem Gange“. Er zeigte er die neuen Standorte der Kästen im Gamburger Weg, Hauptring und Steinigtweg auf. Die Maßnahmen seien nötig, um das Glasfasernetz parallel aufzubauen. Für das Nahwärmenetz liege dagegen noch kein finaler Förderbescheid vor. kg

Immerhin gibt es nun also vier Namen auf der Liste „Freie Demokratische Bürger Höhefeld“. Gleich in mehrfacher Hinsicht ist sie paritätisch besetzt: Zwei „Alte“ und zwei „Neue“, zwei Männer und zwei Frauen beispielsweise. Letztere Tatsache freute Stemmler besonders. Die Wahl weiblicher Ortschaftsräte wäre ein Novum für Höhefeld.

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Besonders aufmerksam verfolgten die gut 30 Bürger daher die Ausführungen von Sandra Bauer und Daniela Väth. Beide seien nach ihrem Zuzug sehr offen und unvoreingenommen von der Bevölkerung aufgenommen worden und möchten ihrer neuen Heimat nun auf diesem Wege etwas zurückgeben, erklärten sie. „Ich mag neue Sachen entdecken“, führte Väth aus und schloss sich ihrer Mitbewerberin an, Höhefeld als lebenswerten Ort weiterzuentwickeln. Das seien zwei „Top-Kandidatinnen“, lobte Stemmler deren Bereitschaft.

Aus dem aktuellen Gremium werfen Christian Stemmler und Norbert Kippes wieder ihren Hut in den Ring. Stemmler übt das Amt des Ortsvorstehers seit 2019 aus. „Ich bin stolz darauf, was wir geleistet haben und noch leisten werden“, bilanzierte er. Gerne würde er sich weiter mit Herzblut für die Ortschaft einbringen. Einer Ortschaft mit einem „super Vereins- und Kulturleben“, aber auch einer Menge an Projekten, die in der Pipeline stehen und er gerne positiv zu Ende bringen würde. „Ich habe noch nicht fertig“, schloss Stemmler.

Seine Verdienste um die Ortschaft hat sich Norbert Kippes auch und besonders in den Vereinen erworben. „Die geniale Zusammenarbeit hat mich sehr begeistert“, betonte er die gute Gemeinschaft. Projekte wie den Kindergarten- und den Glasfaserausbau möchte er weiterentwickeln. Mit der Gestaltung des Dorfplatzes und einem öffentlichen Bürgerschrank habe er bereits weitere Projekte im Kopf.

Seinen Dank sprach Christian Stemmler den beiden scheidenden Kollegen Wolfgang Pilsner und Matthias Roos aus, die nicht mehr kandidieren. Als Stemmlers Vorgänger trug Roos von 2009 bis 2019 zehn Jahre als Ortsvorsteher Verantwortung. Wolfgang Pilsner steht als Kandidat bei den anstehenden Gemeinderatswahlen diesmal auf der Bewerberliste der Freien Bürger Wertheim. kg

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