Konstituierende Sitzung des Ortschaftsrats in Waldenhausen

Gremium wählte Gerrit Lang zum Ortsvorsteher

Neben der Vereidigung der neuen Ortschaftsräte stand die Verabschiedung der alt gedienten auf der Tagesordnung

Von 
Birger-Daniel Grein
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Am Mittwoch hieß es Abschied vom alten und Vereidigung des neuen Ortschaftsrats von Waldenhausen. Nicht mehr angetreten waren (von links) Nils Ries, Marlise Teicke und Ralf Herr. Gerrit Lang bleibt im Gremium, neu gewählt wurden Klaus Diehm, Jürgen Schumacher und Fabian Schulze. © Birger-Daniel Grein

Waldenhausen. Die konstituierende Sitzung des neuen Ortschaftsrats fand am Mittwoch in Waldenhausen statt. Die Bürgerinnen und Bürger hatten in diesen Gerrit Lang (202 Stimmen), Klaus Diehm (181), Jürgen Schumacher (179) und Fabian Schulze (142) gewählt. Diese wurden in der Sitzung für die nächste Legislaturperiode bis 2029 vereidigt.

Anschließend erfolgte die Wahl des Ortsvorstehers und seines Stellvertreters als Vorschlag an den Wertheimer Gemeinderat.

Mit Rückblick auf die Komplikationen bei der Ortsvorsteherwahl 2019 stellte Lang fest, man habe dieses Jahr eine detaillierte Handlungsanweisung der zentralen Steuerung der Stadtverwaltung zum Ablauf erhalten. Weiter berichtete er, keiner der anderen Gewählten möchte das Amt des Ortsvorstehers übernehmen. Die Wahlleitung übernahm der ehemalige Ortschaftsrat Nils Ries. Aus Reihen der neuen Räte wurde Lang als Ortsvorsteher vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Als sein Stellvertreter schlug das Gremium Klaus Diehm vor, der ebenso einstimmig vom Rat gewählt wurde. Beide nahmen die Wahl an. Für Lang ist es die zweite Amtsperiode als Ortsvorsteher. Der Gemeinderat wird die Wahl am 22. Juli bestätigen.

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Lang freute sich über die gute Wahlbeteiligung von 76 Prozent im Dorf, mit der man in Wertheim vorne mit dabei sei. Seinen neuen Ratskollegen gab er mit, es sei legitim unterschiedlicher Meinung zu sein und auch zu diskutieren.

Abschied wurde von drei bisherigen Ortschaftsräten genommen, die nach reiflicher Überlegung nicht mehr kandidiert hatten. Lang dankte ihnen für ihr Engagement und deren Partnern und Familien für ihre Unterstützung.

Marlise Teicke erklärte, nach 15 Jahren im Gremium dürften gerne auch andere ran. Richtig toll an Waldenhausen sei, dass die Bevölkerung einen jungen Mann in den Ortschaftsrat wählte. Dies mache auch anderen jungen Leuten Mut, solch ein Amt zu begleiten. Ralf Herr freute sich über die Teilnahme vieler interessierter Bürger an allen Sitzungen des Gremiums und über den jungen Zuwachs bei der Pflege der Streuobstwiesen. Verbesserungsbedarf sah er beim Thema Innenentwicklung.

Durch das Förderprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ habe man vieles gehört, was man bereits wusste. Das ausgewiesene Sanierungsgebiet würde bisher nur geringe Wirkung zeigen. Den neuen Ortschaftsräten gab er mit, die Innenentwicklung nicht zu vernachlässigen und der Stadt auch mal auf die Füße zu treten, mehr zu machen als Sanierungsgebiete auszuweisen.

Nils Ries dankte seiner Familie und seiner Frau. Ohne deren Unterstützung ginge gar nichts. Er dankte zudem der gesamten Bevölkerung. Der Ortschaftsrat könne diskutieren und vorangehen, Umsetzen könne man Dinge aber nur zusammen mit den Einwohnern. „Unser Kapital ist das gute Miteinander im Dorf.“

Den neuen Ortschaftsräten wünschte er viele tolle Ideen und Unterstützung der Bevölkerung.

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