Bettingen. „Gerresheimer ist mit allen seinen Werken in Deutschland gut vorbereitet und spart Energie und Gas, wo es geht“, heißt es aus dem Unternehmen, das in Bettingen eine Niederlassung hat. Das Wertheimer Werk stellt Impfstofffläschchen und Ampullen her, in denen flüssige Medikamente verpackt werden.
Die dortige Produktion sei ein „wichtiger Bestandteil der systemkritischen Lieferkette zur Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten, wie es das Kritis-Gesetz des Bundes vorsieht“, erläutert Unternehmenssprecherin Marion Stolzenwald.
Die Bedeutung der Produktion zeige sich auch darin, dass mit Fördermitteln des Bundeswirtschaftsministeriums erst vor einem knappen Jahr die Produktion für Impfstofffläschchen im Wertheimer Werk auf- und ausgebaut worden sei. Für den Produktionsprozess in Bettingen würden nur überschaubare Mengen Gas benötigt, da in dem Werk kein Glas geschmolzen werde, sondern vorgefertigte Glasröhren zu Impfstofffläschchen und Ampullen weiterverarbeitet werden.
„Wir gehen fest davon aus, dass das Gerresheimer Werk in Wertheim genügend Gas bekommen wird, um die Produktion der lebenswichtigen Medikamentenverpackungen fortzuführen“, so Marion Stolzenwald. Zudem würden alle Möglichkeiten ergriffen, Energie einzusparen und geprüft, wo es technisch möglich wäre, Gas durch andere Energieträger zu ersetzen.
Von den Kunden würden Preiserhöhungen in einem gewissen Umfang akzeptiert. Außerdem habe sich der Konzern frühzeitig in einem größeren Umfang gegen Preisschwankungen abgesichert. Gerresheimer habe dementsprechend die Unternehmensziele für 2022 vor wenigen Wochen bekräftigt und bestätigt.
„Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Produktion in Wertheim in den nächsten Monaten und Jahren in vollem Umfang fortgeführt werden kann“, berichtet Marion Stolzenwald.
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/wertheim_artikel,-wertheim-gerresheimer-zuversichtlich-_arid,1993780.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.fnweb.de/orte/wertheim.html