Wertheim. Mit dem Insolvenzverfahren der Rotkreuzklinik in Wertheim beschäftigt auch die FDP/BLW-Fraktion im Kreistag des Main-Tauber-Kreises, wie es in einer Mitteilung der Partei heißt.
„In unseren Kreistagssitzungen erhitzt das Thema zunehmend die Gemüter“, erklärt Fraktionsvorsitzender Albrecht Rudolf und betont, die FDP/BLW-Fraktion „hat sich immer für eine pragmatische, zeitnahe Lösung ausgesprochen“. Die Situation für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Krankenhauspersonal werde verständlicherweise immer belastender. Da die Krankenhausplanung Ländersache sei, wende man sich nun Richtung Landesregierung.
Der FDP-Landtagsabgeordnete Jochen Haußmann, gesundheitspolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP/DVP-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, teilte mit: „Ich habe Gesundheitsminister Manfred Lucha angeschrieben. Die Bürgerinnen und Bürger sowie das Krankenhauspersonal haben ein riesengroßes Interesse, wie es mit der Gesundheitsversorgung in Wertheim weitergeht. Wir wollen Antworten von der Landesregierung, wie sie die Situation bewertet und welche konkreten Maßnahmen zur Sicherung der Gesundheitsversorgung in Wertheim und im Main-Tauber-Kreis ergriffen werden“.
Besondere Sorgen bereite die notärztliche Versorgung im Landkreis, insbesondere nach dem Bau einer neuen Rettungswache in Wertheim durch den DRK-Kreisverband Tauberbischofsheim, für die rund 3,5 Millionen Euro investiert wurden.
Der Fortbestand des Klinikums stehe in direktem Zusammenhang mit der Gewährleistung einer effizienten Notfallversorgung. fdp/dvp
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