Wertheim. Die Ausbildungsmesse „Zukunft Karriere Ausbildung“ der Fränkischen Nachrichten ging am Samstag in der Main-Tauber-Halle in Wertheim in die zweite Runde. Zahlreiche Jugendliche und deren Eltern informierten sich bei 25 Unternehmen aus der Region über Ausbildungsmöglichkeiten und duale Studiengänge. „Mit der Ausbildungsmesse kann man sich ein tolles Bild machen, welche Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten, welche Chancen es für die Schüler gibt“, begrüßte FN-Geschäftsführer Jochen Eichelmann die Besucher und wünschte allen, dass viele „gute Gespräche“ geführt werden.
Landrat Christoph Schauder freute sich, dass durch die große Anzahl der Aussteller „die Vielfalt des Wirtschaftsstandorts Main-Tauber-Kreis dargestellt wird“. Der Kreis biete einen großen Branchen-Mix und gute Argumente für die Karriere daheim. Des Weiteren appellierte er an die Besucher, den Tag zu nutzen. „Informiert Euch sorgfältig, denn in unserer Region könnt Ihr Eure Zukunft erfolgreich bewerkstelligen“, so der Landrat.
Der Wertheimer Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez schloss sich dem Landrat an, berichtete jedoch auch davon, dass die Unternehmen der Region mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. „Es gibt nur zwei Wege, wie die Lücke geschlossen werden kann. Der eine ist durch Zuwanderung und der andere ist die Ausbildung“, erklärte der OB. „Die Ausbildungsmesse schafft die Vermittlung zwischen denen, die Ausbildungsplätze anbieten und denen, die Interesse haben“, ergänzte er.
„Die Ausbildungsmesse ist ein wundervoller Ort, um sich zu orientieren, eine Richtung zu finden und Netzwerke zu füllen. Die Schüler können sich umschauen und haben alle Chancen“, sagte Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Tauberfranken, und wünschte allen „gute Kontakte“.
„Es ist toll zu sehen, wie gut das Messekonzept in Wertheim angenommen wird. Viele Jugendliche sind mit ihren Eltern da und lassen sich an den zahlreichen Ständen professionell beraten. Das ist eine super Hilfe für die jungen Leute bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz, und für die Unternehmen und Betriebe eine tolle Chance, neue und gute Nachwuchskräfte zu gewinnen“, sagte FN-Chefredakteur Fabian Greulich.
Neben der Berufswahl stand am Samstag auch der Spaßfaktor im Mittelpunkt. Außer beim „Job & Fun“-Ausbildungsbrunch bewiesen sich die Schüler mit ihren Eltern beim Segway-Parcours, der Basketball-Wurfanlage und dem „Putting-Green“. Des Weiteren informierte die Agentur für Arbeit in einem Fachvortrag die Eltern, wie sie ihre Kinder unterstützen können. Die Eltern freuten sich darüber, ihre Kinder bei der Ausbildungsmesse zu begleiten und sie dadurch bei einer wichtigen Entscheidung unterstützen zu können. „Unsere Tochter geht aktuell in die achte Klasse. Ihre schulische Laufbahn endet zwar erst in drei Jahren, aber man kann nie früh genug damit anfangen sich zu informieren“, so ein Elternpaar. Eine andere Mutter berichtete wiederum, dass für ihre Tochter im nächsten Schuljahr ein Pflichtpraktikum anstehe und sie so schauen, welche beruflichen Bereiche überhaupt in Frage kommen.
Weitere Ausbildungsmessen finden am 22. März im Kursaal in Bad Mergentheim und am 30. März in der Emil-Beck-Halle in Tauberbischofsheim, jeweils von 9.30 bis 15 Uhr statt, statt.