Fotograf Peter Frischmuth und Layouter Uwe Hoffmeister haben den elften Wertheim-Kalender gemeinsam gestaltet.
Wertheim. An vielen Wänden war der Fotokalender von Peter Frischmuth und Uwe Hoffmeister viele Jahre ein echter Schmuck. Die monatlich wechselnden Kalenderblätter brachten viel Abwechslung in die heimischen Wände. Doch mit Corona war Schluss für die beiden Altmeister.
Jetzt haben sie sich noch einmal zusammengesetzt und ein elftes Werk geschaffen, das exklusiv von den Serviceclubs Lionsclub Wertheim und Rotaryclub Wertheim vertrieben wird. „Als die Rotarier auf uns zugekommen sind und gefragt haben, ob wir nicht doch noch einmal einen Kalender gestalten wollen, konnten wir einfach nicht nein sagen“, berichten beide Ersteller bei der gemeinsamen Präsentation. „Wir haben keine Sekunde überlegt“, sagt stellvertretend Peter Frischmuth. Seine Fotografien sind echte Kunstwerke und zeigen Wertheim aus vielen Winkeln, die man sonst eher übersieht oder gar nicht wahrnimmt.
Rotary-Präsident Dr. Gerhard Schüder und Lions-Präsident Dr. Stefan Brunner sind froh, die beiden für das Projekt gewinnen zu können. Der Erlös des Verkaufs soll vollständig an die Tafel Wertheim unter Leitung des Diakonischen Werkes gespendet werden. Hierüber freut sich Bereichsleiterin Katrin Besuchlein besonders, ist es aktuell doch nicht ganz einfach für die Tafel ihrer Aufgabe nachzukommen. Ab Anfang Oktober wird der neue Kalender in einer Auflage von 1200 Stück verfügbar sein. Wobei es schon viele Vorbestellungen aus Handel und Industrie gibt, wie Schüder bei der Präsentation bemerkte.
Doch auch der stationäre Handel mit der Buchhandlung „Buchheim und Schönigh“ und Spielwaren „Knecht Rupprecht“ beteiligt sich an der Aktion und verkauft den Kalender ohne Aufschlag. Ebenso werden die beiden Serviceclubs am Wertheimer Weihnachtsmarkt anwesend sein und den Kalender anbieten. Sollte die Auflage dieser Rarität nicht reichen, kann auch noch nachbestellt werden, beruhigt Brunner. Denn aktuell gibt es schon viele Vorbestellungen aus den eigenen Reihen.
„Der Kalender ist auch dieses Mal wieder extrem gut gelungen, wofür ich mich bei den beiden Künstlern bedanke“, zeigte sich Schüder glücklich über die Reaktivierung der beiden Altkünstler.
Uwe Hoffmeister begründet den eigentlichen Rückzug aus dem Kalendergeschäft mit den hohen Druckkosten. Dank der neuen Partner gelinge dies, nun besser zu bewerkstelligen. Er berichtet von vielen vorbereitenden Zusammenkünften mit Peter Frischmuth, bis der Kalender sein jetziges Aussehen erhalten konnte. „Es ist ein wunderbares Geschenk für einen guten Zweck“, macht Schüder Werbung für den Kalender und zeigt damit die Verbundenheit der Mitglieder für ihre Stadt. „Wir empfinden die Auswahl als wahnsinnige Danksagung an die Ehrenamtlichen“, bedankt sich Katrin Beuschlein bei den beiden Serviceclubs für die Idee, den Erlös der Tafel Wertheim zu spenden.
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