Bronnbach. Anlässlich des kirchlichen Hochfests Mariä Himmelfahrt gibt es am Mittwoch, 14. August, im Kloster Bronnbach eine Themenführung mit Wanderung und anschließendem Kräuterbüschelbinden.
Torsten Englert beginnt um 16 Uhr mit einer Spurensuche nach den Zeugnissen der tiefen Marienverehrung und erklärt die Bedeutung und Entstehung des Fests Mariä Himmelfahrt am 15. August.
Die große Zahl der marianischen Feste ist der Ausdruck der dankbaren Hochschätzung, die die Kirche Maria entgegenbringt, heißt es dazu in der Ankündigung der Verantwortlichen. Über 650 Jahre wirkte der Zisterzienserorden in Bronnbach und hatte eine besondere Beziehung zur Gottesmutter. Deshalb ist auch die Bronnbacher Klosterkirche Maria geweiht.
Bei einer kleinen Wanderung werden verschiedene Heilkräuter für einen Würzbüschel gesammelt. Im Anschluss geht Annemarie Heußlein auf die Hintergründe bei der Zusammenstellung des Kräuterbüschels ein.
Zum 15. August werden Kräuter gesammelt, zu Sträußen gebunden und im Gottesdienst geweiht. Die „Buschen“ finden dann einen Platz im Haus – früher vorzugsweise im Stall. So sollten Haus und Hof sowie Mensch und Tier vor Krankheiten bewahrt werden. Annemarie Heußlein geht dabei auch auf die Ursprünge der Heilkunde und das Entstehen von Klostergärten und -apotheken ein. lra
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