Familientag - Kinder und Jugendliche probierten sich in ganz unterschiedlichen Bereichen aus. Mehr als 1000 Besucher

„Bock auf Burg“ gab kreative Anregungen zur Freizeitgestaltung

Von 
Kai Grottenthaler
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Sumo-Ringen in „Bubble-Soccer“-Bällen ist immer eine Herausforderung – bei heißen Sommertemperaturen kann da aber schon einmal eine kleine Hitzeschlacht entstehen. Bei „Bock auf Burg“ sorgten Eis und Getränke für Abkühlung. © Kai Grottenthaler

„Bock auf Burg“ hieß das Familienevent, das am Samstag auf der Wertheimer Burg stattfand. Bei herrlichem Sonnenschein bot die AG Jugendhilfeplanung Wertheim ein buntes Potpourri für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie.

Wertheim. Gut 1000 Besucher waren es am Ende eines langen Tages, die bei hochsommerlichem Wetter zum Familientag auf die Burg gekommen waren. An insgesamt 15 Stationen konnten sich besonders die Kinder und Jugendlichen in ganz verschiedenen Bereichen ausprobieren und entfalten. Dazu gehörten eher actionreiche Aktionen wie das Abseilen vom Bergfried, Sumo-Ringen in „Bubble-Soccer“-Bällen oder „Helfen lernen mit dem THW“. Fast durchgehend voll belegt waren aber auch die ruhigeren und im kühlenden Schatten gelegene Kreativangebote wie Steine bemalen, Papierflieger bauen oder Riesen-Seifenblasen.

Relaxen im „Pavillon der Ruhe“

Gut besucht war auch das Basteln von Naturfaserbändern. Und wer zwischendurch etwas Entspannung brauchte, konnte im „Pavillon der Ruhe“ Einblick in Yoga-Praktiken erhalten oder eine Auszeit beim Geschichtenerzähler „Bousch Bardarossa“ genießen. Betrieben wurden die Stationen von verschiedenen Institutionen wie dem THW oder der Sektion Main-Spessart des Deutschen Alpenvereins, aber besonders auch sozialen Trägern wie Diakonie, Caritas, der Jugendhilfe Creglingen oder dem Familienzentrum Wartberg-Reinhardshof.

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Zum Publikumsmagnet wurden aber natürlich die Aufführungen auf der Bühne im Burggraben. Im Halbstundentakt zeigten hier diverse Gruppen ihr Können und erhielten dafür reichlich Applaus. Neben einer Aerial-Tuchakrobatik von Linda-Marie Franz gab es eine Darbietung der „Taekwondo-Kids“ unter der Leitung von Simson Hipp und einen Mitmachtanz der Kinder von „Physical Funk“. Ganz mutige Jugendliche nutzten auch die „Open Stage“, um ihre Talente auf der großen Bühne zu zeigen.

Bei diesem reichhaltigen Angebot war es sicher kein Zufall, dass sich die meisten Kinder und Jugendlichen an fast allen Stationen ausprobierten. Dass man bei fünf Stempeln ein Wassereis bekam, war sicherlich ein zusätzlicher Anreiz.

Hauptorganisator Markus Landeck zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz. In diesem Jahr fand die Veranstaltung nach mehrjähriger Pause zum dritten Mal statt und wurde erstmals durch die AG Jugendhilfe organisiert. Alle gezeigten Angebote würden zum Tagesgeschäft der AG Jugendhilfe gehören und sollten auch den Eltern Anregungen für den Alltag geben.

Nachmachen erwünscht

„Das alles könnt ihr auch mit euren Kindern nachmachen – und zwar auch ohne Bildschirm“, lautete der Appell von Markus Landeck. Damit passte das Konzept auch gut in die Reihe „Elternkompass“.

Zu verdanken sei das umfangreiche Programm den zahlreich beteiligten Institutionen: „Das war eine große Gemeinschaftsproduktion“, lobte Landeck. Das Ziel, in der Jugendarbeit engagierte Institutionen in einem anderen, „coolen Setting“ mal kennenzulernen, wurde auf jeden Fall erreicht.

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