Bettingen. Die Kandidaten der CDU für die Kommunalwahlen am 9. Juni stellten sich in Bettingen vor. Von der Partei ging bei den Fränkischen Nachrichten dazu ein Bericht ein. Ortschaftsrat und Gemeinderatskandidat Benjamin Henne führte das Team der CDU durch das Dorf. Begleitet wurde die Delegation von Bürgern und Feuerwehrkameraden der Abteilung Bettingen.
Durchfahrt in schlechtem Zustand
Gleich zu Beginn wurde deutlich, dass sich die Ortsdurchfahrt schon seit Jahren in einem schlechten Zustand befindet. Mittel zur Sanierung wurden nicht zur Verfügung gestellt.
Weiter ging es zum Feuerwehrhaus. Die Feuerwehrkameraden erläuterten dabei den anwesenden Kandidaten den Bedarf eines Neubaus. CDU-Fraktionsvorsitzender und Patenstadtrat Axel Wältz unterstrich, dass man zur Feuerwehr stehe.
Im Feuerwehrbedarfsplan sei die Bedarfsnotwendigkeit eines neuen Feuerwehrhauses in Bettingen eindeutig festgestellt. Das neue Fahrzeug, welches in den nächsten Jahren beschafft werden müsse, passe gar nicht in das alte Gebäude.
Die Abteilung Bettingen sei eine wichtige Stützpunktwehr mit vielen Einsätzen in Gewerbegebiet und Autobahn. Die CDU halte den neuen Standort im Osten der Ortschaft angrenzend an Hauptstraße und Landesstraße für geeignet. Nun hoffe man auf zügige Umsetzung des Bebauungsplanverfahrens, damit der Neubau möglichst zeitnah begonnen werden könne.
Erfreulich sei, dass der Gemeinderat zusammen mit dem Ortschaftsrat den Kreisverkehr bei der geplanten Ansiedlung eines Norma-Lebensmittelmarktes in Bettingen durchgesetzt habe. Die Verkehrsuntersuchung habe eindeutig für diese Variante gesprochen. Fehler aus der Vergangenheit würden auf diese Weise korrigiert.
In der anschließenden Wahlversammlung im Gasthaus „Zum Engel“ stellten sich die Kandidaten den Bürgern vor. Es wurde festgestellt, dass die CDU-Fraktion und Ortschaftsrat in der laufenden Wahlperiode gut zusammengearbeitet hätten. So konnte die Ansiedlung eines großen Möbelmarktes verhindert werden. Stattdessen habe man für das Gewerbegebiet westlich der Autobahn einen guten Kompromiss gefunden, indem die Fläche nun für kleinteiliges Gewerbe entwickelt werde.
Die Bürgerinnen und Bürger baten darum, auch in Zukunft die Belastungen für Bettingen im Auge zu behalten. Es gehe hier um die Lebensqualität vor Ort. Marina Wenzel betonte, dass es ihr Freude macht im Gemeinderat mitzuarbeiten. Durch einen guten Zusammenhalt und Dialog könne man viel erreichen. Sie freue sich auf das neue CDU-Team im Gemeinderat.
Klaus Sadowski erläuterte seine Motivation für den Gemeinderat zu kandidieren. Er seiehrenamtlich geprägt. Durch viel Bürokratie und Überregulierung würde viel ausgebremst werden. Wertheim und seine Ortschaften hätten viel Potenzial. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern könne man die Zukunft erfolgreich gestalten. cdu
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