Mozartfest - Konfrontation von Stilen und Zeiten

„BachBlech&Blues” und der Jazzposaunist Adrian Mears gastieren am 11. Juni auf der Wertheimer Burg

Als eines der renommiertesten Musikfestivals Deutschlands präsentiert das Mozartfest jedes Jahr hochkarätige Veranstaltungen mit Dirigenten, Solisten und Orchestern von Weltrang. Dazu bildet auch die Wertheimer Burg die passende Kulisse.

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Das Brassensemble „BachBlech&Blues“ gastiert zusammen mit dem Jazzposaunisten Adrian Mears am 11. Juni auf der Wertheimer Burg. © Torsten Leukert

Wertheim. Bereits seit mehreren Jahren pflegt das Mozartfest mit der Stadt Wertheim eine Kooperation. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall. Dabei gastiert am Samstag, 11. Juni, um 19 Uhr das Brassensemble „BachBlech&Blues“ gemeinsam mit dem australischen Jazzposaunisten Adrian Mears auf der Burg. Zu hören sein werden untrer anderem Werke von Monteverdi, Gabrieli, Bach, Mozart, Tschaikowski, Rogers und Joris.

Sich keine Beschränkung auferlegen. Sich einfach von der Neugier durch die Musikgeschichte treiben lassen: Kaum einem Brassensemble stecken diese Prinzipien derart in den Genen wie „BachBlech&Blues“. Die zwölf Blechbläser bleiben sich treu nur in der steten Veränderung. Einmal bei einem erfolgreich etablierten Format stehenzubleiben, liegt ihnen fern. Die Konfrontation von Stilen und Zeiten ist in 30 Ensemblejahren zum Markenzeichen geworden. Dazu begibt sich „BachBlech&Blues“ nicht nur beständig auf Expedition in musikalisches Neuland. Das Ensemble sucht sich auch Mitstreiter, die mit ihrer Persönlichkeit, ihrem Idiom und ihrer ganz eigenen musikalischen Profession einen jeweils neuen Zungenschlag in die Programme bringen.

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Die drei großen Bs der Musikgeschichte werden neu interpretiert: BachBlech&Blues statt Bach-Beethoven-Brahms. Der Name steht für stilistische Vielfalt. Angefangen von Bach bis in die Gegenwart darf man von dem experimentierfreudigen Ensemble, das 1991 von Mitgliedern der Jungen Deutschen Philharmonie gegründet wurde, einiges erwarten. Die Schlagbäume zwischen den Gattungen sind gefallen, scheinbar Bekanntes erscheint im Klanggewand des Blechbläserensembles überraschend neu. Die Konfrontation verschiedener Zeiten, Stile, Genres oder künstlerischer Intentionen führt zu frappierenden Ergebnissen und lässt Differenzen wie auch Gemeinsamkeiten spürbar werden.

Bei unsicherem Wetter findet das Konzert in der Stiftskirche statt. zug

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