Preiskalkulation und Wirtschaftsplan

Abwassergebühren steigen

Energiepreise gehen durch die Decke

Von 
Gerd Weimer
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Die Kläranlage in Bestenheid: ein zentraler Bestandteil der Wertheimer Abwasserwirtschaft. © Gerd Weimer

Wertheim. Die Haushalte Wertheims müssen sich auf höhere Abwassergebühren einrichten. Der zuständige Betriebsausschuss stimmte der Kalkulation des Eigenbetriebs für die Preise im Jahr 2023 zu. Demnach steigt die Schmutzwassergebühr um zwölf Cent auf 2,05 Euro pro Kubikmeter – eine Steigerung von fast sechs Prozent. Hätte der Eigenbetrieb nicht den Gewinnvortrag aus dem vergangenen Jahr mit einrechnen können, läge die Gebühr sogar bei 2,21 Euro, wie Betriebsleiterin Tina Hesse berichtete. Die Niederschlagswassergebühr hingegen steigt nur um einen Cent auf 0,29 Euro pro Kubikmeter.

Grund für die Gebührensteigerung sind laut Tina Hesse vor allem die Stromkosten, die um 150 Prozent höher ausfallen.

Die steigenden Energiepreise finden auch ihren Niederschlag im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs für 2023, in dem sich ansonsten nicht viel gegenüber dem Vorjahr ändert.

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Lediglich bei den Investitionen geht es steil bergauf: knapp über drei Millionen sind vorgesehen, rund 800 000 Euro mehr als im Jahr zuvor. Allein 1,2 Millionen sind für die Erschließung des Wohngebiets „Gereut“ in Urphar eingeplant.

Der Ausschuss stimmte sowohl der Gebührenkalkulation als auch dem Wirtschaftsplan einstimmig zu.

Redaktion Reporter Wertheim

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