CDU-Kreisverband Main-Tauber

Wahlkreis VII: Zehn Kandidaten nominiert

Liste für Kreistagswahl aufgestellt. Kreisvorsitzender Wolfgang Reinhart ehrte langjährige Mitglieder

Von 
pm
Lesedauer: 
Aus Weikersheim, Niederstetten, Igersheim und Creglingen werden zehn Kandidaten bei der Kreistagswahl am 9. Juni für die CDU antreten. © Benedikt Englert

Laudenbach. Die CDU-Mitglieder aus Creglingen, Niederstetten, Igersheim und Weikersheim haben bei einer Versammlung in Laudenbach zehn Kandidatinnen und Kandidaten nominiert, die für die Kreistagswahl am 9. Juni im Wahlkreis VII antreten werden.

Nach der Begrüßung durch den Weikersheimer Stadtverbandsvorsitzenden Martin Heuwinkel dankte Kreisvorsitzender Wolfgang Reinhart den Kandidaten für ihre Bereitschaft, auf Kreisebene Verantwortung übernehmen zu wollen und lobte das in den vergangenen Jahren geleistete Engagement in Ehrenamt und Kommunalpolitik.

„Dass wir stets gute Mehrheiten bei den Kommunalwahlen hatten und damit bei immer wieder neuen Herausforderungen und Wettbewerbssituationen mit der Handschrift der Union agieren konnten, haben wir auch unserer breiten Basis aus vielen langjährigen und treuen Mitgliedern zu verdanken“, betonte Reinhart.

Mehr zum Thema

Urnengang am 9. Juni

CDU nominierte Kandidaten für Ortschaftsratswahl

Veröffentlicht
Mehr erfahren
Ortschaftsratswahl

CDU nominierte Kandidaten

Veröffentlicht
Mehr erfahren
Nominierung

CDU-Stadtverband Freudenberg stellt Kandidaten auf

Veröffentlicht
Von
cdu
Mehr erfahren

Aus diesem Anlass ehrte er den Weikersheimer Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Peter Roesch, für 25-jährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Silber sowie den Stadtverbandsvorsitzenden Martin Heuwinkel für 50 Jahre „Treue und Einsatz für die Unionsfamilie“ mit der Ehrennadel in Gold.

Reinhart überreichte zudem Bruno Brenner, der vor Kurzem seinen 85. Geburtstag gefeiert hat, für seine langjährige Mitgliedschaft sowie seine Leistungen als Unternehmer eine Geschenkmedaille des Landes. Dabei hob Reinhart auch die unternehmerische Aufbauarbeit hervor und dankte Brenner für dessen „Standorttreue zu unserer Heimat“.

In seinem Grußwort unterstrich Reinhart die „gute Ausgangsbasis“ des Ländlichen Raumes. „Vor 40 Jahren war unser Kreis noch strukturschwacher Raum, mittlerweile ist er eine Region der Weltmarkführer und liegt in Sachen Prosperität und Kaufkraft der Bevölkerung im bundesweiten Ranking im vordersten Viertel.“ Beim Gesundheitsstandort, beim Bildungsstandort, unter anderem mit der dualen Hochschule Bad Mergentheim, beim Wirtschaftsstandort mit einer hohen Dichte an mittelständischen Unternehmen oder auch als Tourismusstandort etwa mit der gepflegten barocken Weikersheimer Schlossanlage und dem 5-Sterne-Taubertalradweg als „kulturhistorische Perle der Naherholung“ habe insbesondere auch der südliche Main-Tauber-Kreis einen „stetigen Aufwärtstrend“ hingelegt, was auch die gute Partnerschaft zwischen Land und Kommunen in den letzten Dekaden unterstützt habe.

Neues aus dem „Fördertopf“

Hieran, so Reinhart weiter, gelte es auch künftig anzuknüpfen, beispielsweise auch mit weiteren ELR-Fördermitteln. So werde etwa in Laudenbach der Umbau der alten Schule zu einem Dorfgemeinschaftshaus allein mit rund 436 000 Euro bezuschusst. Insgesamt erhalte Weikersheim in diesem Jahr einen „Löwenanteil“ aus dem Fördertopf mit fast 1,2 Millionen Euro. Daneben profitieren aber auch zahlreiche Wohnbauprojekte etwa in Niederstetten mit in Summe über 460 000 Euro sowie in Creglingen mit einem Volumen von über 550 000 Euro.

„Dass allein über ELR in diesem Jahr rund 2,2 Millionen Euro in die Gemeinden des südlichen Main-Tauber-Kreises fließen, ist ein wichtiger Förderimpuls seitens des Landes, um eine ausgeglichene und dezentrale Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur in Baden-Württemberg zu erhalten, aber auch um wichtige Orte der Gemeinschaft und der Begegnung sowie dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Gerade im Zuge der veränderten, nunmehr deutlich hybrideren Arbeitswelt nach der Pandemie erlebt der Ländliche Raum einen Zuzug wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, dass unser Kreis auch weiterhin in Sachen Familienfreundlichkeit und Attraktivität für die junge Generation punkten kann“, so Reinhart weiter.

Im Anschluss wurde als Versammlungsleiter CDU-Kreis- und Bezirksgeschäftsführer Dominik Martin gewählt. Als nächster Tagesordnungspunkt standen die Wahlen für die Kreistagsliste an, wofür die Kandidaten vorab die Möglichkeit bekamen, sich vorzustellen.

Während der Stimmauszählung richtete der Kreisvorsitzende den Blick auf die Europawahl, die ebenfalls am 9. Juni stattfinden wird. Darauffolgend verkündete der Versammlungsleiter die Wahlergebnisse. Für die Liste wurden jeweils mit überwältigender Mehrheit Margret Beck, Wolfgang Dornberger, Josef Gabel, Bürgermeister Uwe Hehn, Marco Heisler, Martin Heuwinkel, Heinz Raubacher, Lukas Schäfer, Christiane Seidl und Dr. Wolfgang Willfahrt nominiert. pm

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten