Feuerwehr- und Rettungseinsatz am frühen Donnerstagmorgen

Tödlicher Verkehrsunfall nahe Tauberrettersheim

Nur knapp zwei Wochen nach dem tödlichen Verkehrsunfall nahe Röttingen, mit zwei Toten, hat sich am Donnerstagmorgen ein weiterer tödlicher Unfall ereignet – diesmal nahe Tauberrettersheim.

Von 
Sascha Bickel
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Bei einem Verkehrsunfall bei Tauberrettersheim kam am Donnerstagmorgen ein VW-Fahrer ums Leben. © Sascha Bickel

Tauberrettersheim/Schäftersheim. Die Einsatzkräfte eilten am frühen Donnerstagmorgen, gegen 6.30 Uhr, zur Staatsstraße 2269 zwischen Schäftersheim und Tauberrettersheim, direkt an der Landesgrenze, und konnten dennoch einer Person nicht mehr helfen. Das Unfallopfer verstarb noch an Ort und Stelle.

Ein 53-Jähriger kam laut Polizeibericht aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem VW in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Der Mann überlebte den Zusammenstoß nicht.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach fuhr der 53-Jährige gegen 6.30 Uhr mit seinem VW von Tauberrettersheim in Richtung Röttingen. Kurz vor Tauberrettersheim kam er schließlich auf gerader Strecke nach links in den Gegenverkehr ab und stieß frontal mit dem Lkw zusammen. Ein Trümmerfeld überzog danach die gesamte Straße. Der VW wurde in den angrenzenden Grünstreifen geschleudert und blieb dort total zerstört liegen.

Zu einem tödlichen Frontalzusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Lastwagen kam es am Morgen nahe Tauberrettersheim. © Sascha Bickel

Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung, unter anderem aus Weikersheim, Schäftersheim, Röttingen und Tauberrettersheim rückten aus und ebenso der Rettungsdienst und ein Notarzt. Letzterer konnte aber nur noch den Tod des 53-jährigen VW-Lenkers feststellen. Der Lastwagen-Fahrer erlitt einen Schock und wurde durch die Einsatzkräfte versorgt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und das Abschleppen der Fahrzeuge musste die Staatsstraße in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Die Freiwilligen Feuerwehren und der Rettungsdienst waren mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort sowie mehrere Streifen der zuständigen Polizeiinspektion Ochsenfurt.

Warum der 53-Jährige in den Gegenverkehr kam, müssen nun die weiteren Ermittlungen der Polizeiinspektion zeigen. Insbesondere zur Klärung der genauen Unfallursache begab sich auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger an die Unfallstelle.

Erst vor knapp zwei Wochen, genauer gesagt am 1. Dezember, war es zu einem anderen tödlichen Verkehrsunfall auf der Strecke, kurz vor Röttingen, gekommen. Damals starben zwei Menschen, ein 44-Jähriger und später in der Klinik noch ein 19-Jähriger; drei weitere Personen wurden dort schwer verletzt.

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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim

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