Walldürner Wallfahrt - Gruppen im Spätherbst sind ein eher seltenes Bild

Walldürner Wallfahrt: Umdenken bei Pilgergruppen

In der Hauptwallfahrtszeit sieht man in Walldürn viele Pilgergruppen. Im Spätherbst ist das üblicherweise eher die Ausnahme. Nicht aber in einem Jahr mit einer Wallfahrtssaison.

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(ac)
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Die Malteser- und Rot-Kreuz-Gruppe, die für die Sicherheit und den Sanitätsdienst bei der großen Fuldaer Fußwallfahrt zuständig ist, machten auf Teilstrecken ihre Pilgertour nach Walldürn. © Achim Dörr

Walldürn. Fußpilgergruppen im Spätherbst sind eigentlich bislang ein eher seltenes Bild in der Wallfahrtsstadt. Die Corona-Pandemie aber vor allem die in diesem Jahr erstmals eingeführte Wallfahrtssaison hat bei den Organisatoren verschiedener Pilgergruppen ein Umdenken ausgelöst. Was so während der Hauptwallfahrtszeit nur unter erschwerten Bedingungen möglich gewesen wäre, wurde jetzt also nachgeholt.

Die TGWH-Seniorengruppe 60plus aus Würzburg-Heidingsfeld radelte zum Walldürner Gnadenort und machte eine Rundfahrt um Walldürn mit Besuch des Franziskusweges bei Glashofen. © achim dörr

Von der Fuldaer Fußwallfahrt kam am letzten Wochenende eine Abordnung der Malteser- und Rot-Kreuz-Gruppe, die ein Teilstück zu Fuß unterwegs waren. Auch eine größere Pilgergruppe aus Mömbris machte sich zum Heiligen Blut auf und holte ihren Termin von Ende Mai nach. Die Heidingsfelder Radpilger des Radler-Teams der TGWH-Seniorengruppe 60plus radelten einmal mehr zum Walldürner Gnadenort und machten vor ihrer Rückfahrt eine Rundfahrt um Walldürn, wo sie auch den Franziskusweg bei Glashofen ansteuerten.

Richtige Entscheidung

„Die Entscheidung für die Einführung einer Wallfahrtssaison vor und über die eigentliche Hauptwallfahrtszeit hinaus war richtig und hat viele Pilger dazu ermuntert doch noch nach Walldürn zu kommen“, so das erste Fazit der Verantwortlichen des Wallfahrtsausschusses.

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Aber auch vermehrt Einzelpilger waren in den letzten Wochen in der Basilika anzutreffen, die nicht zuletzt auch durch die zahlreichen Live-Übertagungen beim katholischen Fernsehsender K-TV und über den Livestream auf dem YouTube-Kanal der Seelsorgeeinheit Walldürn auf den Eucharistischen Wallfahrtsort im Odenwald aufmerksam wurden.

Die Wallfahrtstadt Walldürn präsentiert sich auch bis zum Ende der Wallfahrtssaison am 16. Oktober, dank der Anbringung der neuen Wallfahrtsfahnen seitens der Stadtverwaltung an den Ortseingängen sowie rund um die Basilika, den Besuchern einladend und pilgerfreundlich.

Auch die Devotionaliengeschäfte öffnen an den Wochenenden ihre Türen und die Hotellerie und Gastronomie werden sich ebenfalls über die Pilger freuen. (ac)

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