Walldürn. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen verwandelte sich Walldürn am vergangenen Sonntag in ein buntes Meer aus Kostümen, Musik und guter Laune. Der traditionelle Fastnachtsumzug zog nicht nur die Aktiven der Vereine und Gruppen auf die Straßen, sondern lockte auch Zuschauer in Scharen an. Von Groß bis Klein versammelte sich das Publikum entlang des Umzugswegs, um die fantasievoll gestalteten Wagen, die Musikgruppen sowie verschiedene Fußtruppen zu bewundern. Bei dieser perfekten Wetterkulisse herrschte eine ausgelassene Stimmung, die den Umzug zu einem echten Höhepunkt der diesjährigen Kampagne der FG „Fideler Aff“ machte. Präsident Falko Günter fasst den Umzug als vollen Erfolg zusammen: „Das war einfach klasse.“ Insgesamt waren 31 Gruppen Teil des Zugs. Auffällig waren die schweren Bauhoffahrzeuge, die angrenzende Straßen versperrten, um eine höhere Sicherheit der Zugteilnehmer und Zuschauer zu gewähren.
Den Anfang machten die Gastgeber: Ortspolizist und „Herzlis Alis“ sowie die Affengruppe, gefolgt von den Strohbären der Kolpingfamilie mit Krachkapelle. Die Garden, Schautanzgruppen, Elferräte und das Prinzenpaar der FG „Fideler Aff“ sowie die Dürmer Klohns reihten sich ebenfalls ein. Die Odenwälder Trachtenkapelle unterhielt mit Fastnachtsliedern unter anderem mit dem Song, den man fast aus jedem Lautsprecher der Umzugswagen hörte: „Wackelkontakt“ von Oimara. Weitere musikalische Beiträge trug unter anderem die Trommelgruppe aus Hainstadt bei.
Zahlreiche Motivwagen zogen die Blicke der Zuschauer auf sich. Mit viel Liebe zum Detail präsentierten die Gruppen verschiedene Ideen mit beeindruckenden Dreh- und Schwebeelementen. Hingucker boten in diesem Jahr wieder die Pülfringer „Kabuckler“ mit ihrem Wagen, der unter dem Motto „Dinoland“ stand, und auch die „Höhländer“ des SV Richelbach, die ein Holzmammut zur Schau stellten. Nicht fehlen durften in Walldürn die „Dunder“ aus Altheim, die „Morrehexen“ aus Buchen, die „Berkediebe“ aus Hainstadt und die „Fregger“ aus Hettingen. Aber auch die „Hordemer Wölf“, „Höpfemer Schnapsbrenner“, die „Steedemer Beesche“ und die „Lustigen Vögel“ aus Schweinberg waren mit von der Partie. Des Weiteren zählten zu den Aktiven auch Vereine aus dem Bayerischen, wie die „Schneeberger Krabbe“, die Faschingsfreunde Zittenfelden, der „Carneval Club Amorbach“ sowie Gruppen aus Schippach, Hambrunn und Pfohlbach. Und auch närrische Freunde aus Helmstadt und Neubrunn besuchten die „Fidelen Aff“.
Mit dabei waren auch die Vereine aus Osterburken, Boxberg, Schefflenz und Rosenberg. Weitere Zugbeiträge kamen von den Königshofener „Schnocke“, den „Bischemer Kröten“ aus Tauberbischofsheim, den „Hore“ aus Grünsfeld-Zimmern, den Külsheimer „Brunneputzern“ sowie dem KKK Königheim und der KLJB Steinbach.
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