Siedler Walldürn

Lob für lebendige Gemeinschaft

Ehrungen und Berichte auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung

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ds
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Bei der Siedlergemeinschaft wurden Mitglieder geehrt. © Bernd Stieglmeier

Walldürn. Ehrungen und Berichte standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft „Siedler, Eigenheimbesitzer und Gartenfreunde Walldürn im Siedlerheim. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Roland Windisch sagte Bürgermeisterstellvertreter Fabian Berger, die Siedlergemeinschaft Walldürn leiste für die Bürger Walldürns einen gesellschaftlichen Beitrag, den man gar nicht hoch genug einschätzen könne.

Die Siedlergemeinschaft sei eine sehr lebendige Gemeinschaft, die ihren Mitgliedern ein reichhaltiges Angebot an Beratungen im Eigenheimbau, bei Versicherungen und im Gartenbau biete. Er verwies auf die bauliche Situation der Stadt Walldürn, die bemüht sei, Bauplätze auf der grünen Wiese anzubieten. Leider sei die Altbaunutzung in der Kernstadt weniger erfreulich, da viele Bauherren vor den Kosten der Altbausanierung und den Vorgaben des Denkmalamtes zurückschreckten.

Der evangelische Pfarrer Karl Kress übermittelte die Grüße der Evangelischen Kirchengemeinde Walldürn und der katholischen Seelsorgeeinheit Walldürn. Die Situation der Menschen sei geprägt von hohen Mieten, kaum verfügbaren Wohnungen, steigenden Lebenshaltungskosten und der mangelnde Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn man an die Anfänge der Siedlergemeinschaft denke, sei die Situation damals gerade umgekehrt. Man habe sich gegenseitig geholfen, zusammengearbeitet und sei für den anderen da gewesen.

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Im Anschluss nahmen Roland Windisch und die 2. Vorsitzende Silke Trunk gemeinsam die Ehrungen für langjährige Mitglieder vor. Jeder Geehrte erhielt hierbei neben einer Urkunde und einer Ehrennadel ein Weinpräsent überreicht.

Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft mit der Silbernen Ehrennadel: Jacky Bandow, Thomas Böhrer, Ellen Bundschuh, Dieter Enders, Erik Enders, Ute und Berno Geier, Marianne Klein, Barbara Köppen, Gerlinde Link, Regina und Siegfried Rösel, Regina Soden, Werner Strobel, Markus Thiry, Doris und Roland Windisch sowie Marco Zahn.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft mit der Goldenen Ehrennadel mit der Zahl „40“geehrt wurden: Karl-Heinz Ackermann, Heidrun Beathalter, Karl-Friedrich Berberich, Karola Englert, Dieter Fach, Margrit Folhoffer, Lore Fritsch, Anna-Elisabeth Gerold, Herbert Heide, Gerlinde Heusler, Walter und Isolde Hirt, Dieter Münig, Siegfried Sauter, Peter Schäfer, Bernd Schmitt, Hans-Dieter Speth, Ruprecht Weckbach;

Bei den anschließenden Tätigkeits- und Rechenschaftsberichten gab zunächst Gemeinschaftsleiter Roland Windisch einen kurzen Überblick über die Aktivitäten innerhalb der Gemeinschaft im Verlauf des letzten Vereinsjahres. Bedingt durch Corona fiel die letzte Jahreshauptversammlung aus und es fand nur ein Ehrungsabend für langjährige Mitglieder im kleinen Rahmen und unter Einhaltung der Coronavorschriften statt.

Vorsichtig erfolgte im Sommer 2021 die Wiedereröffnung des Stammtisches und das Treffen der Frauengruppe. Außerdem wurde mit Unterstützung des Biotopschutzbundes ein Insektenhotel erstellt, dessen Einweihung noch zu gegebener Zeit erfolgen wird.

Dank der Coronalockerungen konnte nach zwei Jahren bei herrlichem Wetter wieder ein Kaffeenachmittag durchgeführt werden, der zahlreiche Besucher anlockte. Er dankte allen, die sich für die Siedlergemeinschaft engagiert haben.

Den von Schatzmeister Berno Geier vorgetragenen Kassenbericht bestätigten die Kassenprüfer Josef Priwitzer und Hardy Frank als einwandfrei und tadellos.

Die Leiterin der Frauengruppe Silke Trunk gab anschließend einen Überblick über die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr. Unter Berücksichtigung aller Corona-Maßnahmen traf man sich regelmäßig zum gemütlichen Beisammensein, Meditationen und Gedächtnistraining, aber auch zu kulinarischen Unternehmungen.

Unter anderem besichtigte man das Seniorenheim in Höpfingen. Auch organisierte man eine Nikolausfeier und eine Fastnachtsparty.

Bei der Aussprache zu den Berichten kam die Frage nach mangelnden Informationen über die Arbeit im Verein zur Sprache. Der Vorsitzende verwies auf die Corona-Situation, merkte aber auch an, dass alle Aktivitäten über die Beilage im Vereinsheft und in der Presse bekannt gegeben würden.

Die von Josef Priwitzer beantragte Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstands erfolgte im Anschluss einstimmig. ds

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