Das Land Baden-Württemberg hat Markus Huber, Vorsitzender des DRK–Ortsvereins, mit der Ehrennadel des Landes geehrt. Bürgermeister Markus Günther überreichte am Freitag die Auszeichnung im Namen des Ministerpräsidenten.
Walldürn. Eine ganz besondere Ehrung - die Verleihung der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg als höchste Auszeichnung des Landes für bürgerliches Engagement in Würdigung langjähriger Verdienste im Ehrenamt - erfuhr am vergangenen Freitagabend im Rahmen der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Walldürn dessen Vorsitzender Markus Huber. Im Auftrag des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann wurde ihm die Ehrennadel an diesem Abend von Bürgermeister Markus Günther verliehen.
Wie der Bürgermeister vor der Verleihung der Ehrennadel an Markus Huber in seiner Laudatio erläuterte, habe Markus Huber in seinem bisherigen Leben wahrlich Gutes getan, und dies nicht nur einmal, sondern kontinuierlich über einen Zeitraum von vielen Jahren –nein, sogar schon Jahrzehnten – hinweg.
Sei es in seiner Zeit als Initiator und Leiter der Jugend-Rotkreuz-Gruppe von 1987 bis 1993 oder in seiner Zeit von 1995 bis 2011 als ehrenamtlicher Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereins Walldürn. Und seit 2011 leite er als Vorsitzender des Ortsvereins schon seit zwölf Jahren die Geschicke des Deutschen Roten Kreuzes in Walldürn. Daneben engagiere Huber sich seit dem Jahr 2015 als ehrenamtlicher Zugführer der Einsatzeinheit 2 im Bevölkerungsschutz des Neckar-Odenwald-Kreises.
Seit 126 Jahren schon engagiere sich der DRK-Ortsverein Walldürn für die Walldürner Bevölkerung, und 34 Jahre davon habe Markus Huber maßgeblich mitgeprägt. Dies sei mehr als ein Viertel der gesamten Vereinsgeschichte. Und damit es nicht nur Geschichte bleibe, sondern der Verein auch weiter eine Zukunft habe, sei eines seiner größten Werke die Etablierung des Jugendrotkreuzes in der Vereinsstruktur gewesen.
Für Bevölkerungsschutz aktiv
Aber auch bei der Planung und Organisation von Sanitätswachdiensten und Blutspendeterminen sei der Name Markus Huber in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder regelmäßig aufgetaucht, und ebenso bei Aufklärungskampagnen wie der Woche der Wiederbelebung oder den Fortbildungen und Einsätzen des Bevölkerungsschutzes im Landkreis – manchmal nur im Rahmen einer Übung oder Fortbildung, manchmal aber auch bei der kurzfristigen Unterbringung und Verpflegung von Flüchtlingen.
Durch seine offene und aufgeschlossene Art habe Markus Huber stets für einen Mitgliederzuwachs gesorgt und unzählige junge Menschen an die Rot-Kreuz-Arbeit herangeführt. Für ihn sei schon immer klar gewesen, dass das Helfen anderer Menschen mehr als nur eine Berufung ist, sondern vielmehr auch zum Beruf werden sollte. Und so sei er seit vielen Jahre als Lehrrettungsassistent „Organisatorischer Leiter Rettungsdienst“ beim Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Buchen tätig. Sein berufliches Wissen nutze er stetig, um die Walldürner DRK-Vereinsmitglieder zu einer schlagkräftigen Einheit zu entwickeln, von der der DRK-Ortsverein Walldürn bis heute profitiere.
Und so sei Markus Huber damals auch maßgeblich an der Vorbereitung und der Gründung der Walldürner „Helfer-vor-Ort-Gruppe“ als Sondereinsatzgruppe beteiligt gewesen. Hierbei seien die Beschaffung finanzieller Mittel für den Kauf von Alarmierungseinrichtungen, Einsatzkleidung, Einsatzfahrzeugen sowie Ausrüstung in seine Verantwortung gefallen.
Beispielhaft für das Gemeinwesen
Für dies alles und noch viel mehr dürfe Markus Huber nun die höchste Auszeichnung entgegennehmen, die das Land Baden-Württemberg für bürgerliches Engagement zu vergeben habe: die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg. Der Stadt Walldürn und ihm als Bürgermeister sei es ein wichtiges Anliegen, die Menschen zu würdigen, die sich in beispielhafter Weise für das Gemeinwesen und seine Bürger einsetzten. Auch hier gelte es, etwas Gutes zu tun: nämlich Anerkennung auszusprechen und das Wirken ehrenamtlich Engagierter besonders hervorzuheben. In diesem Falle sei es der Stadt Walldürn eine besondere Freude und Ehre gewesen, diese Ehrung beim Land Baden-Württemberg zu beantragen.
Es sei keineswegs selbstverständlich, dass sich Menschen für andere oder das Gemeinwohl engagieren würden. In diesem Sinne spreche er allen Aktiven des DRK-Ortsvereins Walldürn und insbesondere hier natürlich auch noch einmal dem Vorsitzenden Markus Huber noch einmal ein herzliches Wort des Dankes und der Anerkennung für sein Tun aus.
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