AWO-Ortsverein Walldürn

Diakon erhält Erinnerungsmedaille in Bronze

Karl-Heinz Becker wurde bei der Mitgliederversammlung für sein jahrelanges Wirken ausgezeichnet

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ds
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Diakon Karl-Heinz Becker (Dritter von links) erhielt die Erinnerungsmedaille der Stadt Walldürn in Bronze. © Bernd Stieglmeier

Walldürn. Der Arbeiterwohlfahrt-Ortsvereins (AWO) Walldürn traf sich am vergangenen Freitag zur Mitgliederversammlung in der Begegnungsstätte der AWO in Walldürn statt. Musikalisch feierlich umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein Instrumentaltrio der Städtischen Musikschule unter der Leitung von Musikschullehrkraft Jutta Pfeil. Vorsitzender Kurt Kempf begrüßte die zahlreichen Vereinsmitglieder und unter anderem Bürgermeister Markus Günther, Pater Leon Rawalski OFM Conv sowie Diakon Karl-Heinz Becker mit seiner Familie. Für sein überaus engagiertes Wirken und die langjährige Arbeit wurde Diakon Becker, Schatzmeister und Vorstandsmitglied, geehrt. Er wurde durch Bürgermeister Markus Günther mit der Erinnerungsmedaille der Stadt Walldürn in Bronze ausgezeichnet.

Kempf blickte auf die Arbeit des AWO-Ortsvereins zurück. Dieser setze sich für das Wohl seiner Mitmenschen ein, für die die AWO eine beliebte Anlaufstelle geworden ist. Das gesamte Betätigungsfeld des AWO-Ortsvereins sei umfangreich, und dazu gehören Menschen, die sich für die gute Sache tatkräftig engagieren. Einer davon sei Karl-Heinz Becker. Schon seit 43 Jahren sei Becker Mitglied beim AWO-Ortsverein Walldürn, davon drei Jahre als stellvertretender Vorsitzender und danach als Schatzmeister. Diese Aufgabe erfülle er viele Jahre in vorbildlicher Weise. Ohne Karl-Heinz Becker wäre es beispielsweise für den AWO-Ortsverein Walldürn unmöglich gewesen, die AWO-Altenwohnanlage in der Oberen Vorstadtstraße in Walldürn vom AWO-Bezirksverband Karlsruhe zu erwerben.

Menschen zu helfen sei eine wichtige Seite sozialer Arbeit, die finanzielle Übersicht in bewegten Seiten zu behalten aber eine nicht weniger wichtige. Doch damit nicht genug: Mit Rat und Tat stehe Becker – unterstützt auch von seiner Ehefrau Maria – dem AWO-Ortsverein Walldürn stets zur Seite. Seine selbst verfassten Gedichte und Geschichten würden von den Senioren hoch geschätzt.

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Für den Diakon sei sozialer Dienst am Mitmenschen keine Eintagsfliege, sondern vielmehr eine kontinuierliche Aufgabe. Ein weiterer Schwerpunkt sei bis heute auch sein geistlicher Einsatz auch im Alten- und Pflegeheim „Maria Rast“ des AWO-Kreisverbandes in Walldürn. Becker werde als außergewöhnlich sozialer, religiöser und aufgeschlossener Mensch in Walldürn geschätzt und daher mit seinem beispielhaften Einsatz für den AWO-Ortsverein Walldürn unverzichtbar.

Bürgermeister Markus Günther schloss sich dem Vorsitzenden an. Diakon Becker, der am Freitag im Rampenlicht stand, habe sonst im Stillen und Verborgenen gewirkt. Er habe immer wieder das praktiziert, wovon andere nur reden: Bürgersinn und Solidarität, so Günther. Er habe stets hingeschaut sowie hingehört und sich als Diakon jahrzehntelang um die Walldürner Wallfahrt „Zum Heiligen Blut“ und somit auch um die Stadt Walldürn hohe Verdienste erworben.

Sein Tun sei für Becker eine Selbstverständlichkeit. Mit der Auszeichnung werde eine besondere Weise des Danks ausgedrückt. Grußredner Pater Leon Rawalski stellte stellvertretend für die katholische und evangelische Kirchengemeinde und die Seelsorgeeinheit Walldürn einige christliche Gedanken sowie das vorbildliche, seelsorgerische und caritative Schaffen von Karl-Heinz Becker in den Mittelpunkt seiner Ansprache. ds

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