Walldürn. Am Donnerstag überreichte die Kolpingfamilie Walldürn eine Spende von jeweils 400 Euro an das Odenwald-Hospiz in Walldürn und das stationäre Hospiz „Arista“ in Ettlingen. Die Gelder stammen aus dem Erlös des literarischen Abends im Kolpingheim, der dem am 20. Juni verstorbenen Mundartdichter Harald Hurst gewidmet war. Harald Hurst, gebürtig aus Buchen und Wahl-Ettlinger, war langjähriger Freund der Kolpingfamilie.
Der Abend am 6. November stand unter dem Titel „Erinnerungen an Harald Hurst – Geschichten, Gedichte, Anekdoten und Briefe“. Vorgetragen wurden Werke von Harald Hurst durch Bernhard Kehl und Stefan Müller-Ruppert. Die etwa 100 Gäste erlebten humorvolle und tiefsinnige Einblicke in das Alltagsleben, wie es Hurst meisterhaft beobachtete und beschrieb. Besonders beeindruckten die präzisen Schilderungen, die mit feinem Humor „des Pudels Kern“ trafen.
Die Kolpingfamilie trug die Kosten der Veranstaltung und bat um Spenden für die Hospize. Das Publikum reagierte großzügig, was die Übergabe der Spenden ermöglichte. Christine Lehner, Geschäftsführerin des Odenwald-Hospizes, zeigte sich dankbar und lobte die Initiative.
Harald Hurst war seit 2007 eng mit der Kolpingfamilie verbunden. Sein Humor, sein Blick auf die kleinen Momente des Lebens und sein kulturelles Erbe bleiben unvergessen. Die Veranstaltung war ein Zeichen der Verbundenheit, das die Gemeinschaft und die Bedeutung seiner Werke erneut betonte. ds
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