Spende

Insgesamt 9000 Euro für drei Hospizvereine

„SHB Schotterwerke Hohenlohe Bauland“ in Osterburken übergeben Spenden an Hospizvereine in der Region

Von 
Rainer Schulz
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Dr. Martin Westermann von der SHB überreicht Felizitas Zürn, Ambulanter Kinderhospizdienst, Antje Bauer, Hospiz- und Lebensbegleitung, Stefanie Herz und Kristina Biere, Ökumenischer Hospizdienst, Spenden von jeweils 3000 Euro. © Rainer Schulz

Osterburken. Dr. Martin Westermann, Geschäftsführer der „SHB Schotterwerke Hohenlohe Bauland“, überreichte am Dienstagvormittag den Hospizvereinen „Ökumenischer Hospizdienst Bad Mergentheim“, der „Hospiz- und Lebensbegleitung Tauberbischofsheim“ und dem „Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis“ jeweils eine Spende von 3000 Euro.

„Da zurzeit so viel in der Welt passiert, entwickelte sich die Idee, dass wir anstelle von Geschenken für unsere Kunden, dieses Jahr spenden“, sagte Heike Frank vom Vertrieb der SHB. „Mit der Spende wollen wir Vereine aus den Gemeinden unterstützen, in denen wir als Firma tätig sind“, sagte Westermann.

Menschen nicht alleine lassen

„Mit unserer ehrenamtlichen Hospizarbeit wollen wir den Sterbenden und Schwerstkranken das Gefühl geben, dass sie nicht alleine sind“, sagte Stefanie Herz, Hospizkoordinatorin beim Hospizverein in Bad Mergentheim. Auch die Familien der Betroffenen würden beraten, sagte Antje Bauer, Vorsitzende des Vereins aus Tauberbischofsheims. Das Engagement der Hospizvereine sei eine Entlastung für die Pflegeeinrichtung, sagte Herz. Das Ehrenamt sei herausfordernd. „Wichtig ist es, wieder in den eigenen Alltag zurückzufinden, ohne sich zu stark beeinträchtigen zu lassen“, sagte sie. Darum sei es wichtig, dass mit den Ehrenamtlichen regelmäßig Gespräche geführt würden, sagte Kristina Biere, Vorstandsmitglied beim Verein in Bad Mergentheim.

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Im Gegensatz zum Hospizdienst für Erwachsene begleiten sie Kinder länger – zwischen drei und acht Jahre, sagte Felizitas Zürn, Vorsitzende des Kinderhospizdiensts. Die Eltern würden sich schon sehr früh nach der Diagnose der Kinder an sie wenden. Ein Ehrenamtlicher besuche wöchentlich die Familien und kümmere sich um das erkrankte Kind. „Beginnt die Sterbephase, ist das Palliativteam zuständig. In der Regel gehen wir dann nicht mehr in die Familien“, sagte Zürn. Für die Ehrenamtlichen sei es schwer, Abschied zu nehmen von den jahrelang begleitenden Kindern. Mit den Kindern würden sie auf Bauernhöfe gehen, wo sie Tiere streicheln könnten, oder sie besuchten die Feuerwehr. „Wir machen das, was sie noch körperlich können“, sagte sie. „Der Geist innerhalb der Hospizbegleitung ist etwas Besonderes“, sagte Biere.

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