Chorgemeinschaft Rippberg

Dorfgeschehen durch Chorgesang aufgewertet

Berichte und Ehrungen bei der Generalversammlung

Von 
ekö
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Von den auf der Generalversammlung Geehrten konnten fünf ihre Urkunden persönlich in Empfang nehmen: Else Baier, Alfred Hirschner, Manfred Pfeiffer, Doris Seitz und Ursula Ott (vorne, von links). Hier umrahmt von Alexander Giegerich, Gotthard Dell, Pater Josef Bregula, Wolfgang Stich und Joachim Kirchgessner (hinten, von links). © Kötter

Rippberg. Mit dem Liedvortrag „Abendsegen“ eröffnete die Chorgemeinschaft im Gasthaus „Linkenmühle“ in Rippberg ihre Generalversammlung, nach vorangegangenem gemeinsamen Besuch der sonntäglichen Vorabendmesse in der Pfarrkirche St. Sebastian. Der Vorsitzende Alexander Giegerich begrüßte neben seinen Sangesbrüdern und -schwestern auch die Versammlungsgäste Stadtpfarrer Pater Josef Bregula und Ortsvorsteher Wolfgang Stich. Mit dem Lied „Oh Herr, gib Frieden“ gedachten die Sängerinnen und Sänger ihrer seit der letzten Generalversammlung verstorbenen vier Mitglieder Traudel Bundschuh, Günther Gärtner, Manfred Ott und Klaus Schieser.

Neue Mitglieder werben

In seinem Rechenschaftsbericht ging Giegerich auf die zahlreichen, im letzten Jahr von seinem Verein wahrgenommen Termine ein. Er stellte seine Freude darüber heraus, dass der Chor trotz schwindender Mitgliederzahl noch immer – wenngleich zuweilen schwierig – singfähig sei. Dennoch sei das Werben um neue Sänger und Sängerinnen wichtig. Etwa aus dem familiären Umfeld der Mitglieder, lautete sein Vorschlag. Aus dem aufgelösten Chor in Hornbach haben sich bereits erste Personen der Chorgemeinschaft Rippberg neu angeschlossen, Giegerich hofft auf weitere. Von der Chorgemeinschaft Rippberg begleitete Veranstaltungen waren im zurückliegenden Jahr die Patrozinien in Rippberg und Hornbach, aber auch die Prunk- und Fremdensitzung der Rippberger Vereine an Fasching. Als besondere Veranstaltungen in 2023, hob Alexander Giegerich das Stimmbildungstraining mit Benedikt Nawrath hervor. Giegerich: „Alle hier Sängerinnen und Sänger konnten daraus wertvolle Impulse für unsere gemeinsame weitere Chorarbeit mitnehmen.“

Für die Geselligkeit der Chorgemeinschaft beliebt gewesen, waren der Sommerabschluss in der Linkenmühle wie auch die Weihnachtsfeier. Diese hatte nach langer Zeit wieder im Bürgerhaus stattgefunden, nachdem ein zwischenzeitlich dorthin ausgegliederter Schulbetrieb in die nun vollständig renovierte Grundschule Rippberg zurückgekehrt war. Giegerich lobte den neuen Chorleiter Joachim Kirchgessner. Dieser bringe ein neues Repertoire mit. Die Liedauswahl sei gut.

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Kirchgessner hob in seinem Bericht hervor, dass aktuell sowohl Probenbesuch als auch die Leistung des Chores gut seien. Seit Beginn seiner Tätigkeit im Juni 2022, habe der Chor 17 neue Lieder erlernt. Schriftführerin Eva-Maria Kötter ging in ihrem Rückblick auf weitere Aktivitäten der Chorgemeinschaft ein. Kassiererin Isolde Berberich wurde nach ihrem Kassenbericht von den beiden Kassenprüfern Irmgard Kern und Brigitte Bystricky korrekte Kassenführung bescheinigt. Der Vorstand der Chorgemeinschaft Rippberg wurde von den Mitgliedern einstimmig entlastet.

In seinem Grußwort dankte Pater Josef der Chorgemeinschaft für ihre geleistete Sangesarbeit: „Kirche ohne Musik ist grau.“ Bregula erinnerte zugleich an den Kirchenlehrer Augustinus, demzufolge doppelt bete, wer da singe. Auch Ortsvorsteher Wolfgang Stich bedankte sich bei der Chorgemeinschaft für deren musikalische Umrahmung unterschiedlicher Veranstaltungen im Ort, was er weiter ausführte.

Zu Beginn der Ehrungen sang der Chor zunächst seinen Mitgliedern Brigitte und Dieter Bystricky ein Ständchen, anlässlich deren beider Goldenen Hochzeit. Für langjährige Mitgliedschaften wurden danach geehrt: Manfred Pfeiffer für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft im Chor und im Cäcilienverband; Inge Rupprecht für 75 Jahre Mitgliedschaft; Else Baier, Edith Bauer und Doris Seitz für 70 Jahre Mitgliedschaft; Ursula Ott für 60 Jahre und Hildegard Kuhn für 50 Jahre Mitgliedschaft; Alfred Hirschner für 60 Jahre passive Mitgliedschaft; Sabine Kern und Sibylle Boehnke für 40 Jahre Mitgliedschaft.

Mit Ausblick auf das weitere Vereinsjahr, warb Alexander Giegerich für einen gemeinsamen Tagesausflug zum Kloster Bronnbach. Eva-Maria Kötter regte an, dass für Vereinsmitglieder zukünftig wieder Geburtstagsständchen gesungen werden.

Sie erinnerte ferner daran, dass Margarethe Strachon ab diesem Jahr nicht mehr den Blumenschmuck des Fronleichnamsaltars übernehmen könne, was nun durch Mitglieder der Chorgemeinschaft Rippberg zu tun anstünde. Der Ehrenvorsitzende Manfred Pfeiffer belebte die Idee, die bisherigen quartalsmäßigen Geburtstagsfeiern von Vereinsmitgliedern ab 2024 wieder stattfinden zu lassen. ekö

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