Mitgliederversammlung

Die Kolpingfamilie Walldürn ist ein echter Aktivposten der Gemeinde

Besondere Ehrung für Cornelia Dörr, die seit 50 Jahren im Verein aktiv ist. Rückblick auf vielfältige Aktivitäten

Von 
Bernd Stieglmeier
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Walldürn

Im Namen des Vorstandteams begrüßte Bernhard Kehl die erschienenen Mitglieder. Nach dem Totengedenken wurde in den Berichten der einzelnen Gruppen deutlich, dass die Kolpingfamilie Walldürn im zurückliegenden Vereinsjahr wieder eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen anbot.

Bernhard Kehl zeigte auf, dass wieder viele Sitzungen notwendig waren, um das lebendige Leben der Kolpingfamilie zu organisieren. In zeitlich chronologischer Reihenfolge berichtete er unter anderem von folgenden Aktivitäten: Beteiligung am viertägigen „Dürmer Blummefeschd “, Teilnahme an der Walldürner Wallfahrt, 500-Euro-Spende für die Kolpingschule von P. Thomas Barungi in Uganda, Durchführung des traditionellen Kolping-Zeltlagers im August, sowie die Neueinführung eines monatlichen Kolpingzeit-Abends seit Februar 2023 und zahlreiche weitere Aktivitäten.

Froh über 240 aktive Mitglieder

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Sehr erfreut zeigte er sich über die erfreuliche Mitgliederzahl von insgesamt 240, ferner über den von der Stadt Walldürn der Kolpingfamilie Walldürn gewährten Investitionszuschuss in Höhe von 5200 Euro für die Außenrenovierung und Außensanierung des Kolpingheimes.

Lea und Selin Gehrig als Sprecherinnen der Kolpingjugend berichteten über das im vergangenen Jahr unter dem Motto „Abenteuer Zeltall“ durchgeführte 13-tägige Kolpingjugend-Sommerzeltlager in Düren, an dem 49 jugendliche Teilnehmer und 21 Betreuer teilnahmen.

Auch die Playground-Party im Rahmen des „Dürmer Blummefeschds“ im vergangenen Jahr riefen die beiden in Erinnerung sowie die Teilnahme an der No-Splash-Summer-Party im Walldürner Freibad im Sommer.

Ferner wiesen beide noch kurz daraufhin, dass das 13-tägige Kolpingjugend-Zeltlager vom 31. Juli bis zum 12. August unter dem Motto „Expedition Tiefsee“ in Forchheim stattfindet und mit 62 Ternehmern bereits voll ausgebucht ist.

Sehr aktiv waren im zurückliegenden Jahr wiederum die Fußballer der Kolpingfamilie Walldürn als homogene Freizeitgruppe mit einem harten Teilnehmerkern. Die Fahnenabordnung der Kolpingfamilie Walldürn hatte im zurückliegenden Vereinsjahr insgesamt sechs Einsätze zu verzeichnen, so Vorstandsteammitglied Bernhard Kehl.

Stadtpfarrer Josef Bregula übermittelte die Grüße seiner Mitbrüder, des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit Walldürn und der Pfarrgemeinde „St. Georg“ Walldürn. Bei vielen verschiedenen Gelegenheiten bringe sich die Kolpinggemeinschaft mit großem Eifer, mit Ideenreichtum und handwerklichem Geschick ein und unterstütze die Kirchengemeinde. Allen Mitgliedern und insbesondere dem Vorstandsteam der Kolpingfamilie dankte er für die geleistete Arbeit. Ganz besonders hob er in seinem Grußwort die stets gute und harmonische Zusammenarbeit zwischen der Kirche und der Kolpingfamilie Walldürn als „lebensbegleitender Bildungs- und Aktionsgemeinschaft“ hervor. Für alle künftigen Aktivitäten des Vereins wünschte er ein gutes Gelingen, viel Kraft und Mut sowie Gottes Segen.

Bürgermeister Markus Günther übermittelte die Grüße der Stadt Walldürn, des Gemeinderates und der Walldürner Bürger und stellte fest, dass die Mitglieder der Kolpingfamilie auch im vergangenen Vereinsjahr wieder gezeigt hätten, dass sie viel leisten und bewirken könnten, und dass sie in gemeinsamer Anstrengung eine für Walldürn bedeutsame sozialpolitische Einrichtung am Leben halten. „Vom segensreichen und ausschließlich ehrenamtlichen Wirken der Kolpingfamilie Walldürn haben in den vergangenen Jahren viele Menschen Walldürns profitiert“, stellte er heraus und fuhr fort: „Solch bürgerschaftliches Engagement ist für die Gesellschaft unverzichtbar.“ In der Kolpingfamilie Walldürn werde dieses bürgerschaftliche Engagement in vorbildlicher Art und Weise praktiziert und vorgelebt.

Die Kolpingfamilie Walldürn präsentiere sich als heile Familie, und der Weg in die Zukunft verspreche hier nicht minder erfolgreich zu verlaufen als dies in der Vergangenheit schon geschehen sei. Nach diesen beiden Grußworten folgte der Kassenbericht von Schatzmeister Stefan Seubert, dem die beiden Kassenrevisoren Nicolai Günther und Silke Günther eine einwandfreie Buch- und Kassenführung bestätigten, so dass dieser auf Antrag der beiden Kassenprüfer einstimmig entlastet werden konnte.

Eine ganz besondere Ehrung erfuhr im weiteren Verlauf dieser Mitgliederversammlung Cornelia Dörr, die der Kolpingfamilie Walldürn seit nunmehr schon 50 Jahren als aktives Vereinsmitglied angehört und im Vorstand tätig war. Alexandra Ott als Vorstandsmitglied des Kolpingswerk-Diözesanverbandes Freiburg war an diesem Freitagabend die ehrenvolle Aufgabe und Verpflichtung vorbehalten, Cornelia Dörr aufgrund all ihrer Verdienste die Ehrennadel des Kolpingwerk-Diözesanverbandes Freiburg nebst dazugehöriger Ehrenurkunde zu überreichen – eine Ehrung, die auf Diözesanebene nur sehr selten und nur an besonders verdiente Kolpingmitglieder verliehen wird.

Von Seiten der Kolpingfamilie Walldürn durfte Cornelia Dörr in Anbetracht dieser besonderen Ehrung aus den Händen von Kolping-Vorstandsteam-Mitglied Bernhard Kehl im Namen als weiteres zusätzliches besonderes Zeichen des Dankes und der Anerkennung ein Blumengebinde in Empfang nehmen.

Zum Abschluss dieser harmonisch verlaufenen Jahreshauptver-sammlung teilte Vorstandsteammitglied Bernhard Kehl allen Anwesenden schließlich noch die bereits fest ins Auge gefassten beziehungsweise bereits feststehenden Veranstaltungstermine für das laufende Kolping-Vereinsjahr mit.

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