Hotel und Gastronomie

Im Walldürner „Riesen“ sind weitere Überraschungen geplant

Nina und Shyamlal Druschbin ziehen Bilanz über ihr erstes Jahr als Leitung des Hotels und Restaurants „Zum Riesen“ in Walldürn.

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Stefanie Čabraja
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Nina und Shyamlal Druschbin leiten seit einem Jahr das Hotel und Restaurant „Zum Riesen“ in Walldürn. © Druschbin

Walldürn. Nina und Shyamlal Druschbin leiten seit einem Jahr das Hotel und Restaurant „Zum Riesen“ in Walldürn. Das erste Jahr verging schnell, wie die beiden im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten erklären. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden“, berichtet das Paar. „Wir haben bei Null angefangen“, sagt Küchenchef Shyamlal Druschbin. Zu Beginn arbeiteten die beiden mit einigen Aushilfen, die über keine Erfahrung im Bereich der Hotellerie oder der Gastronomie verfügten. „Wir haben mehr oder weniger alles alleine gemacht“, erklärt Nina Druschbin, Hotelleiterin. „Wir wollten die Qualität und den Standard bewahren und sind deshalb langsam aber sicher gestartet“, ergänzt sie. „Es war viel zu tun. Im ersten Jahr mussten wir viel kennenlernen – die Stammgäste, die Walldürner. Man muss sich immer ein bisschen anpassen. Aber unser Speiseangebot wurde sehr gut angenommen“, fassen sie zusammen.

Nachdem beide jahrelang Erfahrungen in Katar und im Oman gesammelt hatten, kamen sie nach Deutschland. Zunächst arbeiteten sie zum Beispiel in Frankfurt und Köln getrennt voneinander.

Gemeinsamen Wunsch erfüllt

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Den Wunsch von einem gemeinsamen Projekt haben sie sich vor einem Jahr mit dem „Riesen“ erfüllt. Heute erhält das Paar Unterstützung von drei Fachkräften. Das Besondere ist, dass Nina und Shyamlal bereits jahrelang auf internationalem Terrain mit diesen zusammengearbeitet haben. Nun bringen alle über acht Jahre gemeinsame Erfahrung in das Walldürner Hotel und Restaurant mit ein.

Nach der Übernahme im Mai 2022 folgte nach nur kurzer Zeit auch schon das erste „Dürmer Blummefeschd“. „Da hatten wir gleich die Chance gehabt, uns zu präsentieren“, erinnert sich die Hotelleiterin. Auch in diesem Jahr ist der „Riesen“ an verschiedenen Ständen am „Blummefeschd“ vertreten, welches über das Vatertagswochenende stattfindet – direkt am Hotel und auf dem Schlossplatz.

Die Wallfahrt war für das Paar ein komplett neues Erlebnis. „Das hatten wir beide zuvor noch nie. Alles war interessant, die Prozessionen, die Wallfahrer“, so die Hotelleiterin. In der kommenden Wallfahrtszeit bieten die beiden im „Riesen“ einen offenen Wallfahrtstreff an. „Es geht darum, dass es einen Platz gibt, an dem sich die Wallfahrer untereinander austauschen können“, erklärt Nina Druschbin.

Sich auf einen Höhepunkt des vergangenen Jahres festzulegen, fällt den beiden schwer. „Jedes Event und Fest war neu. Neue Leute, neue Kontakte, neue Anregungen“, erklärt Nina Druschbin. Das Jahr sei vollgepackt gewesen mit vielen Besonderheiten: „Blummefeschd“, Wallfahrt, die Sommerzeit, Weihnachten mit einem ein Quadratmeter großen Lebkuchenhaus, Silvester und im neuen Jahr dann auch die Fastnacht. Von der Silvesterfeier schwärmt das Paar besonders. Auch die Fastnacht, vor allem der Schmutzige Donnerstag habe ihnen Spaß gemacht.

„Seit unsere Verstärkung da ist, haben wir auch mittags geöffnet. Das haben wir auch aus der Wallfahrtszeit gelernt“, sagt die Hotelleitern. Am Mittag wird regionale Küche angeboten. Abends überzeuge ein mediterranes Menü die Gäste. Während der Wallfahrt werde man schwerpunktmäßig regionale Gerichte kochen.

Neue Terrasse mit Grillbereich

Nach der Hauptwallfahrtszeit beginnt eine neue Ära. Die Wirtsleute planen die offizielle Eröffnung der Terrasse am 7. Juli offiziell, inklusive des Grillbereichs. Dort könne man wieder etwas Neues anbieten. „Es ist ziemlich aufwendig ein neues Menü zu planen“, erläutert Nina Druschbin.

Das Planen übernimmt jedoch der Küchenchef. „Ich will meine eigene Note miteinbringen“, sagt Shyamlal Druschbin.

„Es kommt noch ein bisschen was. Wir sind noch nicht fertig. Was wir noch geplant haben, bleibt eine Überraschung“, kündigt die Hotelleiterin an. Einen besonderen Wert legen die beiden auf die Kommunikation mit ihren Gästen. „Unsere Besucher sollen sich wohlfühlen“, sagt Nina Druschbin. Das Paar ist sich sicher, dass auch in Zukunft ihre Speisen geschmacklich und optisch überzeugen werden. „Es sind die kleinen Dinge, auf die es ankommt“, erklärt Shyamlal Druschbin.

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