Tauberbischofsheim. Vielmalige Blutspenderinnen und Blutspender ehrte Bürgermeisterin Anette Schmidt im Anschluss an die letzte Gemeinderatssitzung im Jahr. Sie würdigte die fünf Anwesenden für ihr Engagement, allen voran Wolfgang Burger, der bereits 125 Mal den so wichtigen Lebenssaft gespendet hat. Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes sei flächendeckend für die Versorgung mit Blutpräparaten verantwortlich. Der hessische und baden-württembergische Dienst sichere zu 85 Prozent den Bedarf an Blutprodukten in seinem Versorgungsgebiet. Viele Haupt- und Ehrenamtliche engagierten sich im Blutspendedienst, wofür sie dankbar sei.
Blut, so Schmidt, sei für den Körper essenziell und erfülle viele lebenswichtige Aufgaben. „Blut versorgt unsere Organe mit Sauerstoff und lebensnotwendigen Nährstoffen, unterstützt die Abwehr von Krankheitserregern, ermöglicht die Wundheilung, reguliert die Körpertemperatur“, fasste sie die zentralen Aufgaben dieses Stoffes zusammen.
Bislang sei es noch nicht gelungen, einen Ersatz für Blut zu finden, so dass Mediziner dringend auf diesen Lebenssaft angewiesen seien. Das meiste Blut werde bei Krebserkrankungen benötigt, informierte Schmidt weiter.
Fünf von elf vielfachen Spendern waren ins Gründerzentrum gekommen, um eine Urkunde, eine Ehrennadel und ein Präsent in Empfang zu nehmen, die übrigen waren verhindert. Geehrt wurden für zehnmaliges Blutspenden Ruben Bamberger, Hendrik Beierstettel, Samuel Bopp, Sandra Hofmann und Björn Hofmann. 25 Mal dabei waren Martin Röder, Josef Seiz und Peter Vogel. 50 Mal fand sich beim Blutspendedienst Jürgen Frank ein. Ursula Herden spendete 75 Mal Blut. Wolfgang Burger, der stolze 125 Mal Blut gespendet hat, hofft – wegen der Aufhebung der Altersgrenze von 75 Jahren – es noch auf 150 Blutspenden bringen zu können. hvb
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