Tauberbischofsheim. Als einen „Meilenstein“ hat Landrat Christoph Schauder den neuen Recyclinghof im Industriepark A 81 bezeichnet. Weitere Anlagen im Kreis sollen sukzessive modernisiert werden.
Der alte Hof bei der Tauberbischofsheimer Kläranlage habe den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt – er sei schlecht erschlossen und zu klein gewesen.
Für eine Erweiterung fehlte der Platz – und große Container mit bis zu 40 Kubikmetern Fassungsvermögen konnten erst gar nicht aufgestellt werden.
Der neue Recyclinghof auf dem Gelände der Firma Inast soll mehr Kundenfreundlichkeit bieten – unter anderem ist er 36,5 Stunden pro Woche geöffnet. Das Areal ist 2000 Quadratmeter groß.
Doch was geschieht mit der alten Anlage? In welcher Form wird der Recyclinghof selbst „recycelt“?
„Die Fläche ist dem Gelände der städtischen Betriebe zugeordnet und befindet sich in städtischem Eigentum. Es wird zu gegebener Zeit über die weitere Nutzung entschieden“, antwortete die Wirtschaftsförderin der Stadt, Dr. Sabine Münch, den FN auf eine Anfrage.
Derzeit liege die Fläche noch im Gebiet eines hundertjährigen Hochwassers.
Darunter versteht man die Pegelhöhe oder Abflussmenge eines Gewässers, die im statistischen Mittel einmal alle 100 Jahre erreicht oder überschritten wird.
Etwa 90 Prozent der Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sind laut Umweltministerium potenziell von Hochwasser betroffen.
Öffnungszeiten des neuen Recyclinghofs
Der neue Recyclinghof an der L 578 zwischen Tauberbischofsheim und Großrinderfeld hat folgende Öffnungszeiten:
- Montag und Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr
- Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr
- Samstag von 8.30 bis 12 Uhr
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