Tauberbischofsheim. Gemeldet war ein Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr in der Straße „Am Kirschengarten“. Das bestätigte Ralph Kinzie, stellvertretender Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Tauberbischofsheim. Er berichtete den FN weiter, dass der DRK-Rettungsdienst die ersten Personen in Sicherheit bringen konnte, während zwei weitere Hausbewohner, die sich zunächst auf einen Balkon geflüchtet hatten, von der Feuerwehr aus dem Haus gebracht wurden.
Die eingeleiteten und umgehenden Löschmaßnahmen seien erfolgreich gewesen, so Kinzie – damit sei ein größerer Brand letztlich verhindert worden.
Insgesamt habe der Rettungsdienst laut Kinzie fünf Personen gesichtet und der Leitende Notarzt musste dann entscheiden, wer ins Krankenhaus kommt. Größere Verletzungen gab es laut Polizeibericht aber nicht.
Die Freiwillige Feuerwehr Tauberbischofsheim war mit zehn Fahrzeugen und rund 50 Kräften aus der Kernstadt und drei weiteren Abteilungen im Einsatz, dazu das DRK und die Polizei.
Auslöser für den Brand war nach Auskunft von Ralph Kinzie ein defekter Wäschetrockner im Keller, durch diesen entstand die starke Rauchentwicklung auch im Treppenhaus und Teilen des Gebäudes. Kreisbrandmeister Andreas Geyer mahnt, Treppenräume von Brandlast freizuhalten, „denn Treppen sind der erste bauliche Rettungsweg“. Vor Ort sei dieser massiv verbaut gewesen, das bedeute im Ernstfall keine Fluchtmöglichkeit und zudem Erschwernisse für die Feuerwehr.
Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 50 000 Euro.
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