Tauberbischofsheim. „Die Stadt und der Gemeinderat freuen sich über weitere Investitionen eines Unternehmens“, kommentierte Bürgermeisterin Anette Schmidt die Zustimmung des Technischen Ausschusses zur Auffüllung von Grundstücken im Leintal. Sie umfasst eine Fläche von gut 42 000 Quadratmeter, auf die rund 34 700 Kubikmeter Aushub in einer Maximalhöhe von 1,50 bis 1,80 Meter aufgebracht werden.
Zur Kenntnis nahm das Gremium, dass ein weiterer Automatenladen mit einer 24-stündigen Öffnungszeit in der Innenstadt entstehen wird. Dabei handelt es sich um einen vormals mit einem Geldautomaten ausgestatten Raum in der Hauptstraße/Ecke Ringstraße.
Bei zehn Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen wurde das gemeindliche Einvernehmen zur Änderung des Schallmodus der Windenergieanlage auf Gemarkung Dittwar nicht erteilt. Zuvor hatte der Dittwarer Ortschaftsrat bereits dagegen votiert. 2021 war das Nein der Stadt vom Landratsamt Main-Tauber-Kreis ersetzt worden. „Dass ein Nein vom Landratsamt ersetzt wird, ist ein übliches Verfahren“, so Anette Schmidt. Dr. Bruno Stumpf (Freie Wähler) und Manuela Seitz (Bürgerliste) hatten argumentiert, dass ein Gremium bei einem einmal getroffenem Votum bleiben solle.
Für die Sanierung von 81 Metern Kanal im Schützen-, Tannen- und Lindenweg in der Kernstadt werden gut 84 000 Euro veranschlagt. Den Auftrag vergab der Technische Ausschuss an die Swietelsky-Faber GmbH aus Nürnberg. Insgesamt habe das Kanalnetz der Stadt eine Länge von 150 Kilometern, informierte Bauamtsleiter Zoltan Szlaninka. Dr. Bruno Stumpf (Freie Wähler) und Gernot Seitz (Bürgerliste) begrüßten, dass dieses Thema angegangen werde. Anette Schmidt blickte in die Zukunft: „Das wird noch eine riesige Aufgabe werden.“
Bauordnungsamtsleiterin Sabine Oberst informierte, dass die Baugenehmigung für den früheren Biergarten „Türmle“ mit Sanitär- und Aufenthaltsraum sowie Campingfässern zu erteilen sei. Derzeit ruhe das Bauverfahren.
Zoltan Szlaninka wies auf ein weiteres Nachtragsangebot beim Freibad hin. Bei der Rutschenanlage würde die Stadt damit 85 000 Euro sparen. Die Illumination des Weihnachtsbaums am Wört sei für den 29. November um 17 Uhr anberaumt, so die Bürgermeisterin. hvb
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