Corona-Pandemie - Bundeswehrkräfte werden bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen eingesetzt / Zusammenarbeit hat sich bewährt

Main-Tauber-Kreis: Soldaten unterstützen Gesundheitsamt

Soldaten der Bundeswehr des zweiten Logistikbataillons 467 Volkach unterstützen seit dieser Woche wieder das Team des Gesundheitsamtes bei der Kontaktpersonennachverfolgung im Rahmen der Corona-Pandemie.

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lra/gf
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Bundeswehrkräfte traten den Dienst im Gesundheitsamt an: Gesundheitsdezernentin Elisabeth Krug, Erster Landesbeamter Florian Busch, die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts Yasemin Eryanar und Jürgen Segeritz vom Sachgebiet Katastrophenschutz begrüßten die Soldaten. © Landratsamt/Frank Mittnacht

Tauberbischofsheim. „Wir sind mitten in der vierten Welle. Dies spiegelt sich auch in der Kontaktpersonennachverfolgung wider. Wir sind sehr froh, wieder die bewährte Unterstützung der Truppe in Anspruch nehmen zu können“, sagt der Erste Landesbeamte und Leiter des Corona-Arbeitsstabs, Florian Busch, bei der Begrüßung der Soldaten aus der Mainfranken-Kaserne in Volkach.

Seit dieser Woche unterstützen die Bundeswehrkräfte des zweiten Logistikbataillons 467 wieder das Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises bei der Kontaktermittlung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Gesundheitsdezernentin Elisabeth Krug wie auch die stellvertretende Amtsleiterin im Gesundheitsamt, Yasemin Eryanar, zeigten sich ebenfalls hocherfreut, mit der Bundeswehr wieder einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben.

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Sobald dem Landratsamt neue Infektionsfälle gemeldet werden, beginnt die wichtige Arbeit der Soldaten. Sie versuchen, so schnell wie möglich alle Personen zu ermitteln, die mit den infizierten Personen in unmittelbarem Kontakt waren und informieren sie über die notwendigen Schritte. Wie lange die Soldaten dem Gesundheitsamt zur Verfügung stehen werden, hängt nicht zuletzt von den Entwicklungen der nächsten Tage und Wochen ab. Auf Nachfrage der FN sagte ein Sprecher des Landratsamts, dass die zugeteilten Kräfte der Bundeswehr „bis auf Weiteres“ zur Verfügung stehen.

Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr habe sich von Oktober 2020 bis Juli 2021 im Gesundheitsamt hervorragend eingespielt und etabliert. „Wir waren und sind jederzeit mit der Arbeit der Soldatinnen und Soldaten zufrieden gewesen. Wir freuen uns, dass Sie wieder da sind“, betonte auch Gesundheitsdezernentin Krug.

Kurzfristig genehmigt

Über die Sommermonate wurde die Unterstützung der Bundeswehr aufgrund der niedrigen Inzidenzwerte ausgesetzt. Ein neuer Hilfeleistungsantrag des Landratsamts wurde bei steigender Inzidenz kurzfristig genehmigt, so dass die Bundeswehr nun wieder zur Unterstützung eingesetzt wird.

„In der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass die zivil-militärische Zusammenarbeit im Main-Tauber-Kreis reibungslos funktioniert. Bei vielen Übungen zwischen dem Landratsamt als Untere Katastrophenschutzbehörde und dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr sind die Abläufe auf beiden Seiten klar und abgestimmt. Nur so konnte auch jetzt wieder kurzfristig gemeinsam diese Unterstützung bereitgestellt werden“, sagte Jürgen Segeritz vom Sachgebiet Katastrophenschutz im Landratsamt über den kurzen Draht zur Bundeswehr.

Neben den Soldaten im Gesundheitsamt sind seit dem Start des Kreisimpfzentrums in Bad Mergentheim auch dort kontinuierlich Soldatinnen und Soldaten zur Unterstützung im Einsatz. lra/gf

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