Versorger

Main-Tauber-Kreis: Gibt es Engpässe beim Trinkwasser?

Kein Grund zur Sorge. Genügend Ressourcen vorhanden.

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© Soeren Stache/dpa

Main-Tauber-Kreis. Kein Grund zur Sorge müssen die Bürgerinnen und Bürger im Main-Tauber-Kreis haben, denn Engpässe bei der Trinkwasserversorgung infolge extremer Temperaturen und anhaltender Trockenheit gibt es laut Aussagen der Versorger in der Region nicht. „Bei uns schaut es gut aus“, sagt Lukas Kolmstetter, Wassermeister beim Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber. Mit Nachdruck spricht er von genügend Ressourcen aus den Brunnen und Quellen im Verbandsgebiet. „Wir haben genug Bezugsquellen und somit keine Probleme.“ Natürlich solle man mit dem kostbaren Gut Wasser immer sorgsam und umsichtig umgehen, fügt Kolmstetter an.

Keine Engpässe gibt es auch beim Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW), das Creglingen, Niederstetten, Weikersheim und Igersheim versorgt. „Wir haben derzeit bei der NOW keine Engpässe in der Versorgung und rechnen auch in Zukunft mit keiner Wasserknappheit in unserem Verbandsgebiet“, so Stefan Bauer vom NOW.

Gleiches ist vom Stadtwerk Tauberfranken, das die Große Kreisstadt Bad Mergentheim und mit dem Stadtwerk Külsheim die Brunnenstadt mit Trinkwasser beliefert, zu hören. „Es sind aktuell und auch perspektivisch für die Trinkwasserversorgung keine Engpässe in unserem Versorgungsgebiet zu erwarten“, so Paul Gehrig, Geschäftsführer des Stadtwerks Tauberfranken. Bereits vor Jahren sei gemeinsam mit dem NOW und der Gemeinde Igersheim ein Wasserversorgungskonzept realisiert worden, das auch in trockenen Zeiten ausreichend Wasserschüttungen für die sichere Versorgung der Bevölkerung in Igersheim uns Bad Mergentheim sichere. In Külsheim sei eine Leitungsverbindung mit der Gemeinde Hardheim geschaffen worden, die wechselseitig eine zusätzliche Versorgungssicherheit bringe.

Auch der Norden des Main-Tauber-Kreises mit Wertheim und den umliegenden Gemeinden und Kommunen gibt sich gelassen. Geschäftsführer Thomas Beier teilt mit: „Unsere Brunnen sind gefüllt.“ Im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Wertheim gebe es „überhaupt keine Engpasssituation“. Ohnehin sei der Wasserverbrauch in heißen Sommern nur etwa zehn Prozent höher als in Jahren mit durchschnittlichen Temperaturen. Auch für die nähere Zukunft erwarte er keine Engpässe: „Wir sind relativ entspannt, was die Versorgungssicherheit angeht“, so Beier. hvb/sr/wei

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