Tauberbischofsheim. Ausgelassene Stimmung im Frankenbad: die international besetzte Band „Salsamania“ sorgte mit Eigenkompositionen und bekannten lateinamerikanischen Musikstilen beim Benefizkonzert des Kiwanis Clubs Tauberbischofsheim für ausgelassene Stimmung. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Sonnenschein im Main-Tauber-Kreis zugute.
Kiwanis-Präsidentin Tanja Lohmeyer freute sich, dass die Gäste im so zahlreich erschienen waren. Sie stellte kurz das Charity-Projekt des ambulanten Kinder- und Hospizdienstes Sonnenschein des Main-Tauber-Kreise vor, das ausschließlich von Spendengeldern finanziert wird. Die Besucher des Konzerts konnten sich auch an einem Informationsstand über das Projekt informieren. Eine ganze Reihe Ehrenamtlicher, so Lohmeyer, habe zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.
Mitreißende Musik
Es folgten fast drei Stunden mitreißende Musik, die sprichwörtlich ins Blut überging. Die Band „Salsamania“ wurde 1993 von der Pianistin Eva Tilly gegründet, die nach ihrem Musikstudium in Würzburg ihre Kenntnisse in New York und Lateinamerika vertiefte. Die Musiker der Band kommen aus Kuba, Puerto Rico, Peru, Venezuela, Ecuador und Deutschland. Mit Mambo, Cha-Cha, Bolero, Guaguancó, Bomba, Latin Jazz und Timba begeistern die Musiker seit der Gründung bei ihren Konzerten. Das erste Stück von „Salsamania“ in Tauberbischofsheim war die instrumentale Eigenkomposition „No comments“ der Bandgründerin Eva Tilly. Weiter ging’s es mit dem Salsaklassiker „Amor artificial“ mit dem Sänger Rey Valencia aus Chile und der Sängerin Mireya Coba Cantero aus Kuba.
Eines der Stücke ging besonders ans Herz „De corazón“, ebenfalls eine Eigenkomposition von Eva Tilly, die mit viel Leidenschaft ihre Lieder kreiert. Eines der Lieblingsstücke von Salsamania ist „Ahora si“ (Ja jetzt). Es brach nun endgültig das Eis und die ersten begeisterten Fans der Latinomusik begannen vor der Bühne zu tanzen. Stillsitzen gab es nicht, denn der mitreißende kubanische und lateinamerikanische Rhythmus weckte Tanzleidenschaft und das „Salsafieber“ unter den begeisterten Konzertbesuchern. Aus Puerto Rico hatten „Salsamania“ mit dem Stück „Thats‘s ok“ eine musikalische „Bomba“ mitgebracht. Die charmante in Würzburg lebende Kubanerin und Sängerin Mireya Coba Cantero sagte, dass die Band eine lustige Truppe sei und das merkte man den Akteuren auf der Bühne auch an. Ob Eigenkompositionen oder Klassiker – alles kam bestens beim Publikum an. Die Musiker vermittelten Leidenschaft pur und das vom Anfang bis zur letzten Minute des Konzertes, das für die Besucher und Besucherinnen ein unvergesslicher Sommerabend im Herzen der Stadt war. Man fühlte sich in die Straßen, Gassen und Plätze von Havanna versetzt, in denen überall die Salsa-Musik, die die Herzen der Kubaner so sehr berührt, in der Luft liegt.
Ohne eine Zugabe durfte „Salsamania“ natürlich die Bühne nicht verlassen. Die drei Stunden vergingen wie im Flug – man hätte noch stundenlang diesen Klängen lauschen können.
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