Main-Tauber-Kreis. Landrat Christoph Schauder hat noch bis Anfang November das Ehrenamt des Tauberfränkischen Kommandeurs inne. In dieser Funktion hat er nun mit Vertretern des Transporthubschrauberregiments 30 Niederstetten, die Firma Airbus am Standort in Donauwörth besucht.
„Der Kreis ist der Bundeswehr tief verbunden. Dies wird unter anderem an der Patenschaft deutlich, die wir seit 2010 mit dem Transporthubschrauberregiment 30 haben. Aus diesem Grund habe ich auch gern das Ehrenamt des Tauberfränkischen Kommandeurs übernommen. Ich freue mich, dass ich bei Airbus zu Gast sein darf, um mir vor Ort einen Eindruck von der wichtigen Arbeit zu verschaffen, die Airbus für die Bundeswehr leistet“, sagte Schauder.
„Der Besuch bei Airbus mit dem Tauberfränkischen Kommandeur ist mittlerweile zur Tradition geworden. Für uns ist es immer wieder schön, die Neuerungen vor Ort zu sehen und die handelnden Akteurinnen und Akteure persönlich kennenzulernen“, erklärte Oberst Lars Persikowski.
„Es ist jedes Mal aufs Neue eine Ehre, die Verantwortlichen der Bundeswehr in Niederstetten bei uns begrüßen zu dürfen. Der direkte Kontakt mit den jeweiligen Ansprechpartnern ist von unschätzbarem Wert. Letztendlich haben wir alle ein gemeinsames Ziel: Unsere Hubschrauber gut in die Luft zu bringen“, ergänzte Frank Fass, zuständig für militärische Kundenbeziehungen bei Airbus.
Zur Produktpalette von Airbus gehören zivile Hubschrauber wie die H135, aber auch militärische Maschinen wie die H145M, der Tiger oder der NH90. Zudem wartet Airbus die Helikopter oder unterstützt die Bundeswehr bei der technischen Betreuung.
Über 200 000 Mitarbeiter
Airbus Helicopters, mit seinen weltweit über 20 000 Mitarbeitern, ist ein europäisches Unternehmen mit Standorten unter anderem in Deutschland, Frankreich und Spanien, das aus dem Zusammenschluss verschiedener europäischer Firmen entstanden ist.
„Welche Vorteile und Synergien ein solcher Zusammenschluss hat, merken wir bei unserer täglichen Arbeit. Wir profitieren als internationales Unternehmen natürlich von der Vielfalt unserer Belegschaft“, sagte Frank Fass. „Es ist schön zu sehen, dass sich die Vorteile eines internationalen Zusammenschlusses bis in den Main-Tauber-Kreis auswirken.“
„Welche positiven Effekte Zusammenschlüsse mit sich bringen, merken wir auch durch unsere Patenschaft mit der Bundeswehr in Niederstetten“, ergänzte der Landrat.
Seit 2010 ist der Kreis Pate des Regiments. „In den vergangenen Monaten haben wir diese enge Patenschaft noch weiter intensiviert. Der Kreis ist stolz auf die Patenschaft. Die Truppe leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unser demokratisches Gemeinwesen“, sagte Landrat Schauder.
Landrat Christoph Schauder hat seit November 2022 das Ehrenamt des Tauberfränkischen Kommandeurs inne. Dieses Amt wird jeweils für ein Jahr wahrgenommen und am Tauberfränkischen Abend übergeben. Dieser findet immer am ersten Donnerstag im November statt. Landrat Schauder ist nach Georg Denzer 2002 und Reinhard Frank 2008 bereits der dritte Landrat des Main-Tauber-Kreises, dem diese ehrenvolle Aufgabe übertragen worden war. lra
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