Main-Tauber-Kreis. Dass der eine Landrat sein Amt abgibt und der neu gewählte in eben dieses eingeführt wird, das stand so auf der Tagesordnung. Der Clou am Freitagnachmittag war allerdings die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den langjährigen früheren Ersten Landesbeamten Jörg Hasenbusch. Dieser Punkt nämlich war auf dem Programm schlicht als Ehrung gekennzeichnet. Hasenbusch zeigte sich sichtlich gerührt und stolz ob dieser Auszeichnung durch den Bundespräsidenten, die ihm für sein langjähriges Engagement für die Lebenshilfe zuteil wurde.
War die Vereidigung und Verpflichtung des bisherigen Ersten Landesbeamten Christoph Schauder der offizielle Formalakt der Amtseinführung, ging es beim Rückblick und bei den Würdigungen um die zwei Legislaturperioden von Reinhard Frank. Er hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt und sich stattdessen entschieden, mit 66 Jahren in den Ruhestand zu gehen.
Dass ihn seine Mitstreiter im Kreistag und in anderen kommunalen Gremien recht gut einzuschätzen wissen, zeigte sich in der übereinstimmenden Erkenntnis, dass von Ruhe bei Reinhard Frank wohl keine Rede sein wird. Vielmehr stünden bei ihm die Familie, die Juristerei in eigener Kanzlei und das Tennisspiel mit seinem nicht minder ehrgeizigen Matchpartner auf der Agenda. Dass er sich auf den neuen Lebensabschnitt freue, unterstrich Frank. Er und andere blickten aber auch auf sein Schaffen zurück. (Wir berichten noch ausführlich). hvb
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