Seckach. Es war kaum ein Parkplatz zu finden vor der Seckachtalschule – und das bei einem Halbjahreskonzert. Nikola Irmai-Koppányi freute sich über ein wirklich „ausverkauftes“ Haus bei freiem Eintritt und versprach beim Konzert der Musikschule Bauland den überaus zahlreich erschienenen Gästen, darunter die Bürgermeister Jürgen Galm (Osterburken), Thomas Ludwig (Seckach) und Bürgermeisterstellvertreterin Heidi Lochmann (Adelsheim) sowie Ehrenbürger Ekkehard Brand, Rektorin Claudia Hampe als Hausherrin und Veronika Köpfle als Vorsitzende des Musikschulfördervereins: „Wir haben viel zu bieten“.
Schon der grandiose Konzertauftakt mit dem Streichorchester der Musikschule bewies den Wahrheitsgehalt dieser Aussage. Abgesehen von den Preisträgern „Jugend musiziert“ waren die Kiddis der Musikalischen Früherziehung mit ihrem gelungenen Vortrag „Bären-Bigband“ ein Höhepunkt, weil eben ganz besonders niedlich.
Niedlich kann man ab einem bestimmten Alter zwar nicht mehr sein, dafür aber begeistern mit Können und Mut, sich dem Urteil eines Publikums zu stellen. Neben den umwerfenden Darbietungen der Preisträger glänzten mit der Gitarre Lasse Kirchgessner, Noah Götzinger, Niklas Müller und Thomas Schnücker. Am Klavier überzeugten Ben Baumann, Mona Baumann und Liliana Lamas Ehrler, Florian Heid, Felicia Stromberger und Laura Horn. Mit der Violine bezauberten neben der überaus versierten Susa Schweizer als Nachwuchs Alia Bulz und Celine Schulz. Die Querflöte war das Instrument von Amelie Schüßler und als Flötenensemble betraten Pia Bachert, Margareta Herrmann und Isabelle Stromberger souverän die Bühne. Als Projektband der Musikschule Bauland stellten sich Sophia Engewald, Jonathan Wockenfuß, Marin Eck, Hannes Heimberger, Janosch Buck, Valentin Balagula und Vaios Karakitsos unter Dirigat von Sebastian Stahl dem Urteil des Publikums. Das Akkordeon erklang temperamentvoll durch Jasmin Buck, das Schlagzeug beherrschte Matteo Hornung und gesanglich überzeugte Emilia Köpfle, am Klavier begleitet von Kristian Koppányi.
Gleich nach der Pause fand Veronika Köpfle überaus dankende Lobesworte für die hervorragende Arbeit von Nikola Irmai-Koppányi und István Koppányi als Musikschulleiter sowie Frank Adelt, Viola Bommer, Regine Böhm, Thomas Eilingsfeld, Ulrike Gall, Elvira Jochim, Sun-Young Kim, Judit Öcsky-Vogel, Nelli Krug, Diego Longo, Mariel Müller-Brincken, Gerhard Schäfer, Anja Schlundt, Rebecca Suta, Sebastian Stahl, Edgar Tempel und Marie-Thérèse Zahnlecker als weiteres vorbereitendes Lehrerteam.
Mit einem Präsent würdigte sie die exzellenten Leistungen der Preisträger, die bis auf das erkrankte gemischte Streicherensemble Joen und Joan Park (Violoncello und Violine, Altersgruppe 2, 24 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb) alle ihr überragendes Können nach den Regionalwettbewerben in Heidelberg, Heilbronn und Schwäbisch Hall auch in Seckach unter Beweis gestellt hatten.
In der Altersgruppe 3 hatten sich in der Wertung Drumset Pop Florian Ried und Philipp Eiffler mit 20 Punkten je einen 2. Preis erspielt, ebenso wie die Geschwister Valentin (Klavier) und Maria (Akkordeon als Gast) Balagula in der Wertung Akkordeon Kammermusik.
Zum Landeswettbewerb
Das Violoncello-Trio von Kristian Koppányi mit Ida Fischer und Jule Reichert als Gäste wurde in der Kategorie Streicherensemble gleiche Instrumente (Altersgruppe 3) mit 23 Punkten und einem 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb belohnt, was Kristian Koppányi in der Wertung Drumset Pop mit dem gleichen 1. Preis und einem Punkt mehr noch steigerte.
Ebenfalls beim Landeswettbewerb in Künzelsau (22. bis 26. März) wird Nelli Koppányi vertreten sein. In der Altersgruppe 5 hatte sie mit ihrer facettenreichen Stimme und einer perfekten Performance in der Wertung Gesang die Höchstpunktzahl von 25 und den 1. Preis erreicht. L.M.
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